Es dauerte nur wenige Augenblicke bis unsere vier Helden in
der anderen Dimension materialisiert waren.Das was sie zu Gesicht bekamen
verschlug ihnen glatt die Sprache, sie fanden sich auf einem Plateau wieder das
hoch über den Rest der Ebene ragte.Mehrere Gebirgszüge ragten von Süden her in
den völlig in rot gefärbten Himmel und man konnte deutlich stark zerklüfteten Felsen erkennen die bis
tief in die Ebene hinab gingen.Der Himmel, wenn man das blutrote Firmament so
nennen will, hatte zwei sichtbare Sterne von dem der größere in einem tiefen
Rot diese Welt bestrahlte und der kleinere einen etwas helleren Rotstich
besaß.Man konnte schwer sagen ob das hier die Tageszeit war oder es tiefe Nacht
herrschte.Die Ebene weit unter ihnen schien endlos zu sein man konnte zwar ohne
Probleme bis zum Horizont blicken doch was sich unseren 4 Streitern dort bot
war nichts als ein trostlose Einöde anders konnte man es einfach nicht
bezeichnen.So weit das Auge reichte erblickten sie weder Pflanzen noch Büsche
oder Bäume, auch Tiere waren weit und breit nicht zu sehen oder zu hören.Der
erste der sich wieder fasste war Sandro:"Bei allem was mir heilig ist wo
hat uns Tyrael den hintransportiert hier scheint ja alles tot zu sein, selbst
diese unheimliche Stille erinnert mich an einen Friedhof.""Was
beschwerst dich denn das muss doch dann das reine Paradies für dich
sein!"grunzte Grimmer den Necro an.Eisha nähert sich den beiden und legt
ihre Hände auf ihre Schultern:"Hört mir zu meine Herren wir sind hier in
einer fremden feindseligen Welt auf uns allein gestellt und können euer
Machogehabe hier nicht mehr gebrauchen, also reißt euch verdammt noch mal
zusammen wir sind auf jeden von uns vieren angewiesen vergesst das niemals!""Eisha
hat vollkommen recht anstatt uns zu streiten sollten wir uns überlegen wie wir
von diesem Plateau runterkommen und vor allem welche Richtung wir einschlagen
wollen um unseren Auftrag so schnell wie möglich hinter uns zu bringen den wie
es aussieht werden wir hier wohl nicht lange überleben können sollten wir keine
ess- bzw. trinkbaren Vorräte finden!"prognostizierte Christophe."So
ist es also lasst uns schnell nach einem Pfad suchen über den wir gefahrlos ins
Tal kommen."schlug die junge Zauberin vor.
Sie marschierten schon über 30 Minuten an den steilen
Felsklippen entlang als Grimmer die Gruppe zum anhalten brachte:"Seht dort
führt ein schmaler Weg hinunter man sieht zwar nicht wie weit er passierbar ist
aber das ist bis jetzt unsere beste Chance von hier oben runter zu
kommen.""Du hast Recht lasst es uns versuchen, am besten immer einer
nach dem anderen und passt auf wohin ihr tretet wir wollen keinen Steinschlag
auslösen!"bat Eisha die Gruppe.Der Gruppe vorweg versuchte als erster der
Barbar sich den schmalen Weg hinunter.Immer einen Fuß nach dem anderen und
stets eine Hand am Felsmassiv hangelten sich unsere Helden vorsichtig den Berg
hinunter.Das Schlusslicht bildete der Paladin der am meisten mit Problemen zu
kämpfen hatte da es schwierig war in voller Rüstung und mit Schild richtig Halt
zu finden.Ihnen kam es vor als würden sie schon ewig so rumklettern doch sie
wussten das es vielleicht erst eine Stunde her war dass sie mit dem Abstieg
begonnen hatten.Sie hatten ungefähr die Hälfte des Weges zurück gelegt als der
Weg von einem Durchbruch unterbrochen wurde, die Entfernung die es zu
überbrücken galt schätzte Grimmer auf gut 5 Schritt."Was meinst Grimmer
müssen wir wieder umkehren oder schaffen wir es rüberzuspringen."frug
Sandro den Barbaren."Wir müssen es versuchen ich habe wenig Lust auf
halben Wege umzukehren und auf einen Zufall zu hoffen das wir einen besseren
Weg finden werden."antwortete Grimmer."Gut lass mich mal vor ich
kundschafte aus ob es drüben sicher ist und man genug Halt hat für einen Sprung
hat."meinte Eisha und trat langsam vor Grimmer und teleportiert sich
augenblicklich auf die andere Seite.Sie testete einige Minuten die Festigkeit
des Bodens und der Felsen bis sie schließlich ihren Gefährten ein Zeichen gab
das alles in Ordnung ist.Als nächstes sprang Grimmer mit einem mächtigen Sprung
rüber und landete sicher auf der anderen Seite,nun nahm Sandro Anlauf und
sprang mit aller Kraft ab und landete sicher in Grimmers starken Armen.Als
letztes nun war es an Christophe den Abhang zu überspringen, er band sich sein
Schild auf den Rücken und nahm einen langen Anlauf."Los Chris keine Angst
wir fangen dich auf!"forderte Grimmer ihn auf.Christophe lief so schnell
er konnte Richtung Abgrund und sprang in letzter Sekunde vom Sims ab, aber der
Sprung war zu kurz seine schwere Rüstung vereitelte einen weiteren Sprung, so
dass er gerade mit seinen Fingerkuppen den Rand der anderen Seite zu fassen bekam.Sandro
und Grimmer reagierten sofort und warfen sich hin und packten Christophe an
seinen Handgelenken und versuchten ihren Freund hochzuziehen."Keine Panik
Chris wir haben dich und lassen auf keinen Fall los, wir werden dich jetzt
langsam raufziehen versuch nicht zu sehr zu zappeln!""Mein Gott bist
du schwer was hast du den heute Morgen alles in dich
hineingestopft?"versuchte Sandro die Situation zu entschärfen."Ha ha
du Witzbold!"erwiederte Christophe mit einem Schmunzeln zurück.Sie hatten
ihn schon fasst vollständig hochgezogen als sich plötzlich das Schild auf
seinem Rücken löste und auf ein 2 Armeslängen tiefer liegenden Sims
fiel.Christophe riss sich sofort von Sandros Hand los und versuchte sein Schild
mit dem jetzt nun freien Arm zu erreichen."Bist du verrückt greif sofort
wieder Sandros Hand ich kann dich nicht mehr lange halten.Vergiss den Schild
und denk lieber an dein Leben!"schrie verzweifelt Grimmer Christophe
zu."Nein ich kann es erreichen es fehlt nur noch ein Stück!"erwiederte
der Paladin."Chris hör mir zu das ist es nicht wert das du dafür dein
Leben auf´s Spiel setzt greif bitte wieder nach meiner Hand."versuchte
Sandro den Pala zu überzeugen."Ihr könnt das nicht verstehen ohne mein
Schild bin ich nichts.Das Schild ist Symbol für meinen Glauben meiner
Identität, ich kann es niemals aufgeben!"beharrte er."Musst du auch
nicht Chris bitte lass dir helfen ich werde versuchen deinen Schild mittels
Telekinese herzurufen."versuchte Eisha die Situation unter Kontrolle zu
bringen.Die junge Zauberin streckte ihren Zauberstab Richtung Schild und
schloss ihre Augen und versuchte sich auf die "Aura" des Schildes zu
konzentrieren.Es dauerte einen Augenblick doch dann bemerkten sie wie sich das
Schild unter der Kontrolle der Zauberin langsam erhebte und Schritt für Schritt
sich Eisha näherte.Als es in Griffreichweite war packte Eisha zu und ließ ihre
geistige Kontrolle über den Schild wieder los.Weil sein Schild sich in den
Händen von Eisha befand griff Christophe wieder nach der Hand von Sandro, die den
Paladin nun ohne weitere Probleme hochziehen konnten.Oben angekommen bedankte
er sich bei seinen Freunden und verneigte sich leicht vor der Zauberin um seine
Wertschätzung über ihre Tat zu zeigen."Ich danke dir Eisha ohne sein
Schild ist ein Paladin ein Niemand!""Hab ich gern gemacht du sturer
Ochse wir wissen was es dir Wert ist Chris wir haben dafür
Verständnis."beruhigte sie Christophe.Der Barbar und der Necro schnauften
nach der Anstrengung erst einmal kräftig durch und Sandro schlug Christophe auf
den Rücken:"Aber vergiss nicht Chris das was dein Schild dir bedeutet,
bedeutest du uns also erschreck uns bitte nicht mehr so.""Es tut mir
Leid Freunde ich werde eure Tat niemals vergessen und nun lasst uns mit dem
Abstieg weiter machen wir haben schon genug Zeit vergeudet und außerdem wenn
wir weiter so rührselig sind fängt der gute Grimmer sicher noch das weinen
an!"kicherte Christophe.Sandro und Eisha fingen lauthals das Lachen an den
allein die Vorstellung das ein Mann von Grimmers Statur und Ausmaßen und
besonders seiner Herkunft das weinen anfangen könnte war einfach zu
komisch."Ich freue mich das ich euch erheitere aber könnten wir bitte
jetzt weiter machen!"meinte der Barbar aber hatte dabei große Probleme
nicht selber das Lachen anzufangen.
Sie begannen nun weiter vom Felsmassiv runterzuklettern und
nach noch einer weiteren Stunde erreichten sie den Fuß des Berges."Na
endlich ich dachte wir würden hier noch Ewigkeiten rumklettern."raunte
Grimmer."Ja ich dachte schon langsam ich wäre eine Bergziege!"sagte
Sandro."Was dir nicht unbedingt zum Nachteil gereichen würde."lachte
der Barbar."Touche Muskelprotz wusste gar nicht das du so Redegewand
bist."erwiederte der Necromancer."So meine Herren Lagebesprechung was
sind unsere nächsten Schritte in welche Richtung wollen wir uns
aufmachen."begann Eisha wieder etwas Ernst in die Diskussion zu
bringen."Mir gleich Hauptsache wir müssen nicht schon wieder irgendwelche
Felsen erklimmen."schmunzelte Christophe."Wisst ihr was mich von
Anfang störte als wir diese Welt betraten, ich dachte wir würden mitten in
einer Festung oder einer Stadt materialisiert wo es von Dämonen nur so
wimmelt.Aber dies hier ein Tor oben auf einem hohen Berg nur schwer zu
erreichen und völlig ungeschützt und weit und breit kein Lebewesen in Sicht
find ich sehr seltsam."bemerkte Sandro."Ja du hast Recht ich war
eigentlich auch darauf vorbereitet unseren Weg gleich von Beginn an
durchkämpfen zu müssen, aber wir können nur Spekulieren warum der Lord der
Finsternis es nicht für nötig hält das Dimensionstor zu bewachen.Meiner Meinung
nach ist er wahrscheinlich seiner sehr sicher und erwartet außerdem keine
Besucher."folgerte die junge Zauberin."Oder er erwartet uns doch und
spielt nur mit uns da er uns wohl nur für kleine minderwertige Kreaturen hält
die nicht die Mühe wert sind sich mit ihnen zu beschäftigen."warf Sandro
ein."Ist doch egal was dieser Möchtegern Herrscher denkt oder plant er
wird seinen Irrtum schon früh genug erkennen das er uns unterschätzt
hat!"höhnte Grimmer."Also erst mal eins nach dem anderen, nun welche
Richtung Süden,Norden,Osten oder Westen."frug Eisha."Gehen wir diesen Himmelskörpern entgegen also nach
Süden was meint ihr?"schlug Christophe vor."Mir ist das gleich
Hauptsache wir setzen uns bald wieder in Bewegung ich hab nicht vor hier zu
überwintern."meinte der Barbar.Da keiner einen besseren Vorschlag hatte
machten sie sich also gen Süden auf immer die beiden Himmelskörper vor Augen
die ihnen ihren Weg weisen sollten.So marschierten sie schon unzählige Stunden
nebeneinander ohne das sich die Umgebung irgendwie geändert hätte, es war immer
noch eine trostlose weite Ebene die sich vor unseren Helden erstreckte.Der
Bergrücken auf dem das Dämonentor stand war schon lange nicht mehr in Sicht als
sich unsere Helden für eine Pause entschlossen."Lasst uns ein wenig Rasten
und ein bisschen Verpflegung zu uns nehmen es bringt ja nichts das wir uns
gleich zu Anfang überanstrengen."schlug Eisha vor."Is mir recht,
Sandro kannste uns was zu essen von der Verpflegung geben?"frug Christophe
den Necro.Sandro fing an allen Gefährten etwas zu Essen und Trinken
auszuhändigen er achtete aber darauf die Vorräte vorher zu
rationieren."Das kann doch nicht dein ernst sein mit diesem Stück
trockenem Brot und ein Schluck Wasser soll ich satt werden!"erregte sich
Grimmer."Na tut mir Leid das ich dir kein Festmahl zubereiten kann, wie du
sicher weißt sind die Vorräte äußerst knapp und daher müssen wir von Anfang an
sie streng rationieren!Und da sie mir anvertraut wurden werde ich auch dafür
Sorgen das uns die Lebensmittel nicht so schnell ausgehen.Also lasst es euch
schmecken den das nächste Verpflegung gibt es so schnell nicht
wieder."informierte Sandro die Gruppe.Der Paladin und die Zauberin nahmen
es ohne murren hin nur Grimmer grunzte und beschwerte sich noch eine Weile,
aber seine Freunde wussten das das seine Art war Dampf abzulassen deswegen
ließen sie ihn gewähren.Nach einer einstündigen Pause marschierten sie nun
weiter gen Süden, Christophe versuchte die Stimmung in der Gruppe zu bessern
indem er anfing ein Lied zu singen das über Thiomil handelte einen der größten
Helden der Paladine aus dem Orden des Strahlenden Herzens.
Refrain:"Thiomil mutig und stark"
"war
ein Mann den jeder mag"
"er
kämpfte stets für das Gute"
"wo das Böse erhob seine Knute"
"einst kämpfte er bei der Brücke von Mebill"
"fochte stets mit Schwert und Schild das war sein Stil"
"kämpfte dort allein gegen dreihundert Mann"
"und
hielt sie auf solang er kann"
Refrain:"Thiomil mutig und stark"
"war
ein Mann den jeder mag"
"er
kämpfte stets für das Gute"
"wo
das Böse erhob seine Knute"
"er
hielt die Brücke ganze fünf Stunden"
"hat
damit das Barbarenheer lange gebunden"
"die
Zahl der getöteten Barbaren war derweil viel"
"als
er in der sechsten Stunde für seinen Glauben fiel"
Refrain:"Thiomil mutig und stark"
"war
ein Mann den jeder mag"
"er
kämpfte stets für das Gute"
"wo
das Böse erhob seine Knute"
"sein
Kampf ging in die Geschichte ein"
"viele folgten seinem Beispiel so soll es sein"
"der
Kodex der Paladine erschaffen am nächsten morgen"
"von
nun an hatte in Mebill keiner mehr Sorgen"
Refrain:"Thiomil mutig und stark"
"war
ein Mann den jeder mag"
"er
kämpfte stets für das Gute"
"wo
das Böse erhob seine Knute"
"seine Werte wurden zum Vorbild für alle Kämpfer"
"das
war für das Böse ein übler Dämpfer"
"man
baute ihm eine Statur im großen Stil"
"sie
ist zu bewundern am Fuße der Brücke von Mebill"
Refrain:"Thiomil mutig und stark"
"war
ein Mann den jeder mag"
"er kämpfte stets für das
Gute"
"wo
das Böse erhob seine Knute"
Es dauerte nicht lange bis die anderen Gefährten in das Lied
einstimmten den der Heldenepos über Thiomil war überall bekannt und selbst die
damals geschlagenen Barbarenhorden zollen dem Helden von einst noch Respekt.So
ist es kein Wunder das selbst Grimmer das Lied kannte und mit sang.Man merkte
deutlich das sich die Stimmung der Gruppe durch das gemeinsame singen besserte
und nach einer Weile des weiter Marschierens blieb Sandro auf einmal stehen und
blickte den Roten Riesen der vor ihnen im Firmament sich auftat genauer
an."Ist euch eigentlich schon aufgefallen das diese "Sterne"
sich gar nicht bewegen und das wir mindestens schon einen ganzen Tag hier sind
ohne das es hier ein Tages- oder Nachtrhyhtmus zu geben scheint macht mir
langsam zu schaffen.""Ja ist mir auch schon aufgefallen, ständig
dieses eintönige monotone rote Licht das alles hier in diesen Rotstich färbt
ist gewöhnungsbedürftig.Wir müssen uns wohl daran gewöhnen das das so bleiben
wird und wir selbst entscheiden müssen wann für uns Nacht oder Tag
ist."bemerkte Eisha.""Dann sage ich das es jetzt Nacht
für uns ist ich habe wenig Lust in dieser Einöde noch weiter zu
Laufen!"knurrte der Barbar.Sie gaben Grimmer Recht und schlugen mitten im
Nichts ein Lager auf.Jeder holte seine Decke heraus und breitete sie auf dem
Boden aus, ihre Provianttaschen nahmen sie als Kopfstützen her."Meint ihr
es wäre gefährlich Feuer zu machen, es ist ein wenig frisch."frug Sandro
seine Kameraden."Ich denke nicht zumindest haben wir bis jetzt noch nichts
verdächtiges hier zu Gesicht bekommen, aber wie willst du ohne Brennholz Feuer
schüren?"frug der Paladin den Necro.Dieser grinste nur dir Gruppe an fing
an etwas zu murmeln und unsere Kameraden fühlten das die Luft um sie herum sich
erhitzte und sich verdichtete.Und zur Freude der Zauberin,des Paladins und des
Barbaren erschien aus dem nichts Sandros Feuergolem.Sandro befahl ihm sich in
die Mitte des Lagers zu setzen und somit seinen Kameraden Wärme zu spenden.
Grimmer streckte seine Hände in Richtung das Feuergolems und
grinste:"Sandro mein Freund ich bin froh das du mit von der Partie
bist."Sandro der sich inzwischen in seiner Decke eingewickelt hatte
erwiederte:"Stets zu Diensten mein Grosser!"Sie erzählten sich noch
ein paar Geschichten bei denen sich vor allem Grimmer hervortat der eine
Barbarenheldengeschichte nach der anderen erzählte, wobei es ihn anscheinend
nicht störte das er diese Geschichten schon mehr als einmal seinen Kameraden
erzählt hatte.Deswegen dauerte es auch nicht lange bis alle außer Grimmer
schliefen der dann grimmig dreinblickte und meinte:"Nun ich denke mal ein
Golem hat auch kein Interesse an meinen Geschichten oder?"Er bekam
natürlich keine Antwort von dem Feuergolem, er hatte auch keine erwartet.Er
legte sich jetzt auch hin und ein paar Augenblicke später schlief auch er tief
und fest und man hörte nur nach das knistern des Feuers.Nach ein paar Stunden Schlaf
erwachten unsere Helden wieder und Sandro erlöste den Feuergolem von dem Dasein
als Ofen und entließ ihn aus seinen Diensten woraufhin er sich wieder in seine
Bestandteile auflöste.Sie brachen nun wieder auf und gingen weiter in Richtung
Süden.Sie marschierten jetzt schon so Tagelang durch diese Einöde ohne auch nur
ein Lebenszeichen zu sehen oder auch nur eine Veränderung in der Umgebung, man
könnte glauben das sie sich gar nicht vom Fleck bewegen würden.Die Stimmung
ließ wieder Zusehens nach, selbst singen oder die abendlichen Geschichten
konnten schon lange niemanden mehr aufheitern.Die Stimmung war sogar so sehr
gereizt das Eisha die Befürchtung hatte das wenn sie nicht bald was finden sie
sich gegenseitig an die Gurgel gehen würden.Sie musste in den letzten Tagen
schon mehrmals Situationen und Reibereien vor allem zwischen Grimmer und Sandro
entschärfen.Zu Anfang war ihr noch Christophe eine Hilfe gewesen doch auch dem
Paladin machte das Ganze langsam zu schaffen.Und auch sie selbst bemerkte das
sie sich nicht mehr so im Griff hatte wie es sie eigentlich gewohnt war.Sie
hoffte nur das bald irgendwas geschieht ganz gleich was, selbst ein Kampf gegen
Horden von Dämonen wäre jetzt besser als immer weiter ins Nichts zu laufen ohne
zu wissen ob das überhaupt der richtige Weg war.Und ob jemand ihre Bitten
erhört hatte ragte plötzlich vor dem Horizont eine gewaltige Gebirgskette.Von
der Abwechslung nach tagelangem Laufen in der Einöde ein Gebirgsmassiv vor sich
zu haben begannen die vier Helden schneller zu laufen und erreichten den Fuß
des Berges wenige Stunden später.
Beflügelt von dem was sie hofften auf der anderen Seite des
Berges zu finden erklommen sie den Riesen innerhalb weniger Stunden.Grimmer war
der erste der den Gipfel erreichte und auf einmal zusammenbrach und einen
entsetzlichen Kriegsschrei los ließ.Die anderen davon geschockt sputeten sich,
um zu sehen was ihren Freund so in Aufruhr gebracht hatte.Als sie auch oben
angekommen waren sahen sie was Grimmer verzweifeln ließ.Nur wenige Schritte von
den Kameraden entfernt stand das Dämonentor von dem sie vor etwa 7 Tagen
aufgebrochen waren.Zunächst brachte keiner ein Wort heraus bis schließlich
Eisha sich wieder im Griff hatte."Das kann doch unmöglich unser Tor sein
wir sind immer gerade aus nach Süden gegangen auf die beiden roten Sterne
zu.""Glaub es ruhig es ist unser Tor, die tagelangen Strapazen
durch diese Einöde waren völlig vergebens und das ist alles deine
Schuld!"schrie Grimmer und drehte sich um und zeigte auf
Christophe."Waaas bist du verrückt geworden warum soll das meine Schuld
sein, ich glaub dieser rote Stern hat bei dir einen Sonnenstich verursacht
anders ist mir deine Reaktion nicht zu erklären."erwiederte der Paladin
geschockt über diese Anschuldigungen."Sonnenstich!? Ich verpasse dir gleich
einen Stich!"Grimmer stand jetzt wieder auf und zog seinen schweren
Zweihänder und ging zielstrebig auf Christophe zu.Dieser verlor keine Zeit, zog
ebenfalls sein Schwert und ging in Kampfstellung."Seit ihr beide nicht
mehr ganz bei Sinnen?Hört sofort auf damit euch selbst zu zerfleischen, wir
haben immer noch einen Auftrag zu erfüllen!"versuchte Eisha die Situation
wieder unter Kontrolle zu bringen.Aber die beiden konnte jetzt nichts mehr
davon abbringen aufeinander loszugehen.Mit einem lauten Schrei stürmte Grimmer
auf den Paladin zu seinen Grandfather(magisches Schwert) hoch über dem Kopf
erhoben.Der Paladin seinerseits überraschte den Barbaren mit einer
Ansturmattacke die Grimmer von den Beinen holte, doch den nach vollgenden
Schwertstreich von Christophe wich der Barbar geschickt aus und war mit einem
Satz wieder auf den Beinen."Glück gehabt meiner lieber Chris, aber glaube
nicht das du mich noch einmal überraschen kannst!"prophezeite er dem
Pala."Glück?!Warte es nur ab ich bin viel zu schnell für dich das wirst du
noch sehen!"bellte Christophe zurück.Sandro blickte verzweifelt zu Eisha
rüber:“Mein Gott die werden sich die Köpfe einschlagen tu doch was!““Wenn ich
jetzt eingreife mach ich es damit nur noch schlimmer lass sie ruhig ihre
überschüssigen Energien abbauen, wenn sie es übertreiben sollten dann keine
Bange greifen wir ein.“beruhigte sie den Necromancer.In der Zwischenzeit hat
Grimmer einen neuen Angriff gestartet, wobei er mit dem Zweihänder mehrere
harte Schläge in Richtung Christophes offene Flanke ausführte.Doch der Pala war
trotz des heftigen Ansturms von Grimmers Schlägen die Ruhe selbst und blockte
geschickt alle Vorstöße mit seinem Stormschield(magisches Schild).Das brachte
den Barbaren nur noch mehr in Rage der seinen Vorstoß kurz stoppte und dann begann seinen Schwerttanz in Richtung
des Palas auszuführen.Christophe erkannte sofort in welcher großen Gefahr er
sich befand, er konzentrierte sich und
aktivierte die Heilige Frostaura die sofort Grimmers Vorstoß verlangsamte, so
das ihm genügend Zeit blieb unter dem Todestanz wegzutauchen und dabei dem
Barbaren einen harten Schlag auf den Rücken zu verpassen.Grimmer von der Aktion
des Paladins überrascht unterbrach seinen Schwerttanz und änderte seine Taktik
auf Raserei, das auch kein Problem für Grimmer war den der Barbar kochte
inzwischen vor Wut.Wie ein Berserker schoss er auf Christophe zu der jetzt alle
Mühe hatte den Ansturm zu parieren, und mit einem extrem harten Treffer rieß er
dem Pala das Schild aus der Hand, der durch das jetzige Ungleichgewicht in der
linken Hand sowie durch den harten
Treffer kurz in die Hocke gezwungen wurde.Grimmer verlor keine Sekunde und
setzte den strauchelnden Christophe nach und legte ihm die Schneide seines Schwertes
an die Kehle.“Gib auf Chris und ergib dich!“raunte er siegesgewiß.“Aufgeben!?
Ich glaube du schätzt die Situation falsch ein, ich an deiner Stelle würde
mal etwas tiefer schauen!“höhnte
Christophe.Der Barbar richtete seinen Blick vorsichtig nach unten ohne aber den
Paladin völlig aus den Augen zu lassen und sah was Christophe meinte.Es war
eine Patt-Situation den der Pala hatte ihn mit seinem Schwert an der offenen
linken Flanke erwischt und bräuchte auch nur noch zu stoßen und dann wäre es um
ihn geschehen.“So wollt ihr euch nun gegenseitig umbringen oder ewig in dieser
Stellung verharren oder kriegt ihr euch endlich wieder ein so das wir uns um
wichtigeres kümmern können als um euer Ego!“versuchte die junge Zauberin den
Streithähnen ins Gewissen zu reden.“Was meinste du Dickschädel einigen wir uns
auf ein Unentschieden?“frug Christophe den Barbaren.“Unentschieden von mir aus
aber irgendwann fechten wir das zu Ende aus ich möchte wissen wer von uns
beiden der bessere Kämpfer ist.“antwortete Grimmer und steckte seinen
Zweihänder zurück in die Scheide und half seinen Kameraden auf die Beine.“Ja
gut lass uns das verschieben bis wir unseren Auftrag erfüllt haben und wir
diesen was auch immer es ist verlassen haben.“
Christophe klopfte sich den Staub von der Rüstung und hob
sein Schild auf das während des Kampfes ihm aus den Händen geschlagen wurde.Er
überprüfte ob es beim Kampf beschädigt wurde doch der große rote Drache war
immer noch deutlich zu erkennen der seinen Schild schmückte und ihn als
Mitglied des roten Drachenhort-Ordens auswies.“Ich hoffe die Herren haben sich
nicht zu sehr verausgabt den wie es aussieht steht uns wieder ein langer
Abstieg bevor!“prognostizierte Eisha.“Aber in welcher Richtung versuchen wir es
jetzt ich hab wenig Lust weiterhin im Kreis zu laufen!“frug Sandro der an einem
Steilhang hinunterschaute die Gruppe.“Nun wie wäre es wenn wir...“weiter kam
Eisha nicht den Grimmer entdeckte in der Ferne 3 schwarze Punkte am Firmament
die sich ihrer Position schnell näherten.“Volle Deckung wir bekommen Besuch von
diesen fliegenden Bastarden!“schrie der Barbar.Sie eilten schnell ein Stück den
Abhang hinunter und zwängten sich jeder so gut es geht in eine
Felsspalte.“Jetzt kein Mucks mehr sie dürfen uns nicht entdecken!“flüsterte
Eisha ihren Gefährten zu.Es dauerte auch nicht mehr lange bis unsere vier
Helden schon das Flügelschlagen dieser Kreaturen hörten das ab und an von ihren
entsetzlichen Kreischlauten unterbrochen wurde das sie schon von Harrogath
kannten.Ein paar Flügelschläge später kreisten diese Dämonen schon über ihren Köpfen,
unsere Streiter wagten es jetzt nicht mehr zu atmen und hofften das sie
unentdeckt blieben denn sie wussten ohne Leas Hilfe würden sie es verdammt
schwer haben gegen sie zu bestehen vor allem das sie gerade auf einem schmalen
Felssims standen wo jeder Fehltritt das Ende bedeuten konnte.Es dauerte nur
wenige Augenblicke bis die drei Geschöpfe Richtung Dämonentor abdrehten und
einer nach dem anderen hindurchflogen.“Puh das war knapp sag ich euch, für
meinen Geschmack zu knapp!“flüsterte Sandro der es noch immer nicht wagte in
normaler Lautstärke zu reden.“Ich hoffe Lea, Misha und Jeanne kommen klar mit
den dreien.“machte sich Christophe sorgen.“Die passen schon auf sich auf es
liegt an uns dieses Tor ein für allemal zu schließen.“stellte Grimmer fest.“Zumindest
wissen wir jetzt in welche Richtung wir gehen müssen.“grinste Sandro.“Stimmt
sie flogen von Westen auf das Tor zu und wo drei solcher Viecher herkommen sind
bestimmt auch noch mehr!“folgerte Eisha.Also machten sie sich wieder auf in
Richtung Westen nachdem sie abermals dem Berg den Rücken gekehrt hatten.Sie
marschierten schon wieder seit über zwei Tagen in Richtung Westen, aber die
Gefährten bemerkten einen Unterschied den das Terrain veränderte sich
allmählich von einer flachen Einöde zu einer Hügellandschaft mit ab und an
sogar Sträucher und verdorrten Bäumen.Das beflügelte sie in ihrem Tempo den sie
mussten auf dem richtigen Weg sein da waren sie sich sicher.Inzwischen hatten
sich auch alle daran gewöhnt das es hier den ganzen Tag gleich hell ist und
hatten daher keine Probleme mehr beim einschlafen.Am dritten Tag nachdem sie
sich nach Westen gewand hatten entdeckten sie von einer Hügelkuppe aus eine
kleine Turmfestung mit dazugehöriger Garnison.Der Turm war etwa 30m hoch und
wie es von der Ferne aussah aus Holz gefertigt und mit schwarzem Harz
überzogen.Eine Wendeltreppe ermöglichte es den Wachen den Turm zu bemannen oder
zu verlassen.Die kleine Garnison war anscheinend aus dem gleichen Material
gefertigt und man konnte deutlich Wachposten erkennen die auf dem Wachsims
standen und Ausschau hielten.Soweit man aus der Ferne es sehen konnte waren die
Besatzer etwa 2m groß und hatten langes schwarzes Fell, auf ihrem Rücken so
eine Art vielschichtigen Fächer der bis zum Schwanzende reichte.Der Kopf dieser
Kreaturen war sehr gedrungen und sie hatten anscheinend keinen Hals denn der
Kopf saß direkt auf dem Torso.Bewaffnet schienen die meisten mit mannslangen
Lanzen und Speeren aber auch Hornbögen konnte man vereinzelt erkennen.
“Ja ja ja ja was haben wir den hier hübsches einen netten
Außenposten der die Grenze überwacht.Endlich ich dachte schon die ganzen
Dämonen wären auf Urlaub.“gluckste Grimmer und man konnte ihm anmerken wie sich
seine Gemütslage in Erwartung einer
Schlacht sich besserte.“Meinste die haben uns schon entdeckt?Ich hab nämlich
nicht vor in ein gewarntes Wespennest zu marschieren.“stellte Sandro fest.“Ich
bin Grimmers Meinung lasst uns diesen Vorposten zu Brei machen wir sind lange
genug umhergezogen, sind wir nicht deswegen hier um diese garstigen Viecher den
Gar auszumachen?“Christophe war schon ganz euphorisch.Eisha wusste sie konnte
ihre Freunde nicht davon abbringen also würde sich jetzt ihr Schicksal
entscheiden ob sie bereit waren die Herausforderungen zu meistern oder
nicht.Aber auch in ihr gärte es, sie schaute in die entschlossenen Gesichter
ihrer Freunde und wusste die Entscheidung war gefallen.“Ok Jungs wie wollen wir
es angehen?““Wir müssen sie dazu bringen freiwillig das Tor zu öffnen sie
müssen aus dem Fort rauskommen wollen.Denn die Mauern zu überwinden ohne
richtige Ausrüstung halte ich für ausgeschlossen, außerdem würden sie uns
einfach über den Haufen schießen!“warnte Sandro seine Kameraden.“Ich glaub ich
hab eine Idee wie wir sie dazu bringen das Fort zu verlassen überlasst das nur
mir.Ich würde Vorschlagen das ihr euch so nah wie möglich ans Tor anschleicht
und dann mein Zeichen abwartet zum losschlagen.“schlug Eisha vor.“Gut das
sollte eigentlich kein Problem darstellen sich näher ranzuschleichen den sehr
aufmerksam scheinen die mir nicht zu sein, wahrscheinlich fühlen die sich hier
völlig sicher und erwarten keine Angriffe sonst wären auch mehr Wachposten zu
sehen!“meinte der Barbar.“Also dann los und viel Glück!“wünschte sie.Die drei
Männer bewegten sich leise und nutzen jede natürliche Deckung aus die sich
ihnen bot um sich dem Vorposten zu nähern.Sie bemerkten schnell das Grimmer mit
seinen Vermutungen recht hatte den die vereinzelten Wachposten hatten
anscheinend besseres zu tun als ihren Job nach zukommen.
Sie waren mittlerweile so nah, das sie vereinzelt Wortfetzen
der Wachen mitbekamen nicht das einer dieses Gegrunze verstand mit dem sich die
Dämonen unterhielten aber es zeigte doch das ihr Plan aufzugehen ging.Nach
einigen Minuten war es soweit Sandro,Grimmer und Christophe waren in Stellung
gegangen und warteten auf das Zeichen zum Angriff.Eisha stellte sich jetzt auf
die Hügelkuppe und begann sich auf die Luft weit über dem Vorposten zu
konzentrieren, sie brachte mit ihrem Willen die Luftmoleküle dazu sich extrem
zu verdichten und schnell zu rotieren.Einige Sekunden später entstand daraus
nun in der Atmosphäre ein glühendheißer Feuermeteor der von der Zauberin mit
einem Wink ihres Occulus(magischer Stab)auf die Garnison herab befohlen
wurde.Der riesige Feuerball raste mit unglaublicher Geschwindigkeit auf die
Palisaden zu und als er nur noch wenige Wimpernschläge vom Einschlag entfernt
war entdeckte einer der Wachposten das näher kommende Unheil, doch zu spät das
Alarmsignal ging im Gekreische der Dämonen unter die das Pech hatten im
direkten Einschlagspunkt zu stehen.Das Ausmaß des Angriffs der Zauberin war
verheerend viele der Wachen auf der Palisade stürzten schreiend und brennend zu
Boden.Manche die den Aufprall überlebten wälzten sich hin und her aber nichts
konnte dieses Feuer löschen und der Gestank von verbranntem Fleisch hing schon
über der ganzen Ebene.Überall in der Garnison waren jetzt Alarmsignale zu hören
und man konnte erkennen wie Befehlshaber versuchten ihre Untergebenen wieder in
Griff zu kriegen die in Panik auseinander stoben.Aber Eisha hörte noch lange
nicht auf, sondern ließ weiterhin Meteore auf die gegnerischen Stellungen
nieder.Das halbe Fort stand schon lichterloh in Flammen als sich endlich das
Haupttor öffnete und viele dieser Dämonen nach draußen drängten um dem Inferno
zu entgehen.Das war worauf unsere drei Männer gewartet hatten, sie sprangen
einer nach dem anderen aus ihren Verstecken und stürmten auf die völlig nun
verdutzt dreinschauenden Dämonen zu.Grimmers Schlachtaufruf tönte weit über die
Ebene als er sich ins Kampfgeschehen schmieß,auch Christophe erreichte mit
wenigen Schritten die ersten versprengten Dämonen.Er rief laut seinen
Gott:"Mein Gott gib mir Kraft!"und nachdem er dies sagte strahlte
sein Schild kurz sehr hell auf und hinterließ ein Symbol seines Gottes, ein
strahlend weißes Kreuz zierte nun die
Vorderseite seines Schildes.Eisha wusste das dies bedeutete das sein Schild nun
geheiligt war und er nun mit himmlischer Gewandtheit blocken konnte.Außerdem
wurde durch seinen starken Glauben seine Fantismus-Aura aktiviert die ihn aber
auch seine Kameraden Zuversicht, Stärke und die Schnelligkeit eines
Himmelsstreiters gab.Mit unglaublicher Präzision mähten der Barbar und der Paladin
durch die ersten Reihen der behaarten Kreaturen und ließen in ihrem Weg
niemandem am Leben.Sandro der Necromancer griff nun in den Kampf ein und
schickte mit seiner Gedankenkraft seinen Blutgolem in die Schlacht und begann
die ersten Leichen die ihm seine Kameraden beschert hatten in Skelettkrieger
bzw. Skelettmagier zu verwandeln.Einige Dämonen suchten daraufhin das Weite als
sie sahen das aus ihren gefallenen Brüdern Skelette entstiegen.Er hatte schon
jeweils vier Leichen umgewandelt als er versuchte die Brandopfer von Eishas
Meteor wiederzubeleben.Es kostete ihn sehr viel Anstrengung und man sah schon
Schweißperlen auf seiner Stirn, aber es klappte drei dieser Kreaturen holte er
ins Leben zurück und zwang ihnen seinen Willen auf.Es war schon ein scheußlicher
Anblick wie diese Reanimierten völlig verbrannten und entstellten Kreaturen in
den Kampf eingriffen und ohne jeglichen Selbsterhaltungstrieb kämpften.Die
Dämonen von der jetzt immer größer werdenden Anzahl von Gegner geschockt kamen
ins stocken den entweder wurden sie in das Flammeninferno zurück gedrängt oder
wurden bei Ausbruch versuchen hingemetzelt.Doch dann war ein lautes Grölen zu
hören das alle Geräusche überlagerte und unsere Helden sahen ein riesigen
Vertreter dieser Spezies vom Schwarzen Turm runterkommen, dieser war zweifellos
der Anführer dieses Außenpostens.Er war in einer Ganzkörperrüstung gekleidet
und hatte eine gewaltige Axt die er bedrohlich über den Kopf kreisen
ließ.Diesen Gegner galt es nicht zu unterschätzen den bloß sein Erscheinen hat
seinen Kriegern wieder den nötigen Mut zum Gegenangriff gegeben und durch seine
Anweisungen formierten sie mehrere Schlachtreihen die es unseren Helden sehr
viel schwer machen wird in Einzelkämpfe mit den Dämonen zu kommen.Sandro fing
an die erste Schlachtreihe zu verfluchen damit die Nahkämpfer mehr Schaden
austeilen können, die zweite aber verfluchte er mit Wiederstandsschwund und
eröffnete danach sofort auf diese Gruppe das Feuer mit seinen Knochengeistern,
außerdem dirigierte er seine Kreaturen im Kampf seine Freunde bei der ersten
Schlachtreihe zu unterstützen außer den Skelettmagiern befahl er auch das Feuer
auf die zweite Reihe zu eröffnen.Diese Taktik zeigte Wirkung und man sah das
die Dämonen in der ersten Reihe durch den kombinierten Angriff von Grimmer,
Christophe und Sandros Nahkämpfern aufgerieben wurde.Die junge Zauberin hatte
sich mittlerweile näher an das Kampfgeschehen ran teleportiert und unterstützte
Sandro bei der zweiten Reihe mit Feuerwänden.Mittlerweile hatte sich der 2,50m
Koloss durch die Schlachtreihen vorgekämpft und zerhackte ohne Anstrengung zwei
von Sandros Skeletten.Christophe bemerkte ihn als erste und musste schreien um
den Kampfeslärm zu übertreffen:"Paß auf Grimmer Riesenbaby auf drei
Uhr!"Grimmer der gerade einen weiteren Dämon mit seinem Zweihänder
niedergestreckt hatte blickte sich um und sah dann den näher kommenden Anführer
der mit einer seiner Klauen auf ihn zeigte.
Der Barbar verstand sofort dies war eine Herausforderung an
ihm, auch die in der Nähe befindlichen Kreaturen erkannten dies und zogen sich
von Grimmer zurück und unterstützten ihre Kameraden im Kampf gegen den Paladin
und Sandros Kriegern.
Eisha blickte kurz rüber zu den beiden Kontrahenten und
schluckte schwer den dieses Ungetüm war mehrere Köpfe größer als Grimmer und
vermutlich auch um einiges kräftiger.Sie hoffte der Barbar war dem
bevorstehenden Kampf gewachsen, aber ihm zu helfen dabei war ausgeschlossen da
sie wusste das Grimmer das Duell als Ehrensache ansah und somit niemandem
verzeihen würde der in den Kampf eingriff.Sie kümmerte sich lieber wieder um
die anderen Gegner und unterstützte die Nahkämpfer mit Frostspährenattacken, da
sie es nicht mehr wagte weiter mit Feuerzauber zu hantieren da die Gegner schon
zu nahe an ihren Freunden waren und sie es nicht riskieren wollte sie zu
verletzen.Die beiden Duellanten standen sich jetzt nur noch wenige Meter von
einander entfernt und man konnte deutlich erkennen das der Barbar zu allem
bereit war.
Sie beäugten sich so mehrere Sekunden lang bis Grimmer einen
gewaltigen Schrei losließ und mit erhobenem Schwert auf den Dämon
losging.Dieser erwiderte den Kampfaufruf und setzte sich nur Bruchteile von
Sekunden später in Bewegung, seine gewaltige Kriegsaxt führte der Unhold nur
mit einer Hand dabei war die Schneide der Axt fast so groß wie Grimmers
Oberkörper.Der Barbar wusste das ein Treffer von diesem Monster genügen würde
ihn auf der Stelle zu töten!Als die beiden aufeinander trafen ertönte ein
lauter Schlag und man sah das Grimmer den Axthieb der seinen Kopf spalten
sollte mit seinem Grandfather(magisches Schwert)abgehwert hatte.Sie standen
jetzt so dicht zusammen dass Grimmer der faulige Gestank, der aus dem riesigen
Maul dieser Kreatur kam, in die Nase stieg.Er musste sein ganzes Körpergewicht
ins Spiel bringen um das Kräftemessen der beiden ineinanderverkeilten Waffen zu
bestehen.Grimmer war damit so beschäftigt das er die Kopfnuss die das Ungeheuer
ausführte zu spät bemerkte und deswegen schwer getroffen nach hinten geworfen
wurde und dort benommen am Boden liegen blieb.Sein Kontrahent schrie einen
mächtigen Laut aus der wohl als Triumphgeheul interpretiert werden konnte und
bewegte sich langsam und siegessicher auf dem am Boden liegenden Barbaren.Er
stand nun direkt über ihm und holte weit zum finalen Axtschlag aus, als
urplötzlich aus dem nichts ein Dolch angeflogen kam und im Rücken des Monsters
stecken blieb.Es grölte vor Schmerzen und drehte sich um und hielt Ausschau
nach dem Werfer.Etwa 25m entfernt stand eine Person in einer schwarzen Robe die
eine Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte so dass man nichts erkennen konnte
um wen oder was es sich handelte.Unter Schmerzen zog sich die Bestie den Dolch
aus dem Rücken wobei ein Schwall Blut aus der Wunde austrat und dem Rücken
hinunterfloß.Es begutachtete kurz die Waffe, dann nahm er sie in die rechte
Hand und warf sie mit aller Kraft dem Unbekannten entgegen.Dieser machte keine
Anstalten auszuweichen sondern stand einfach regungslos da und dann geschah
etwas unfassbares der anfliegende Dolch stoppte in der Luft und schwebte auf
einmal vor dem Neuling.
Als nächstes erkannte Eisha wie er die Hand erhob und mit
einem Finger auf den Riesen zeigte und augenblicklich drehte der Dolch und flog
in gerader Linie zu dem Anführer zurück und schlug ihm in die Brust.Geschockt
und zum zweiten mal schwer getroffen taumelte der Riese zurück, Grimmer der inzwischen
wieder stand nutzte die Gelegenheit und rammte sein Zweihänder tief in den
Torso des Ungetüms so das die Spitze des Schwertes aus dem Rücken austrat.Es
schlug jetzt im Todeskampf wild um sich und das Gekreische wurde immer
entsetzlicher bis es fast ohnmächtig vor Schmerz und Blutverlust in die Knie
ging und mit beiden Händen versuchte die Blutung zu stoppen.Doch das war
vergebens die Wunde die der Barbar ihm beigebracht hatte war zu groß, immer
mehr Blut strömte daraus aus und bildete schon eine Lache um ihn herum.“Grimmer
mach dem jetzt ein Ende!“brüllte die Zauberin herüber.Der Barbar ging dem nach
indem er einen Fuß auf den Oberkörper des Untiers stemmte und so sein Schwert
aus dem Torso zog, danach holte er weit aus und köpfte den Dämon mit einem
Streich.Augenblicklich sackte der Körper in sich zusammen und blieb völlig
regungslos am Boden liegen.Die wenigen Dämonen die noch lebten und den Tod
ihres Anführers gesehen hatten warfen ihre Waffen weg und liefen schreiend
davon.“Verdammt haltet sie auf sie dürfen euch nicht entkommen!“rief der
Unbekannte.Eisha übernahm das schon und teleportierte sich in den Fluchtweg der
Bestien und empfing die fliehenden mit Feuerwänden und Frostorbs.Es dauerte nur
einen Augenblick und dann war keiner mehr am Leben und auch der ehemalige
Außenposten war mittlerweile bis auf die Grundmauern verbrannt und in sich
zusammen gestürzt.Sie sammelten sich alle um Grimmer und man konnte erkenne das
alle ganz schön mitgenommen waren von dem Kampf aber auch Zufriedenheit war auf
ihren Gesichtern ablesbar.Sandro stieß als letztes zu seinen Gefährten, ihm
konnte man ganz besonders die Strapazen ansehen den es kostet ungeheure Mengen
an Kraft und Konzentration so viele Kreaturen unter Kontrolle zu halten und im
Kampf zu dirigieren, außerdem hatte er ja zeitgleich selbst noch
mitgekämpft!Eisha schlug ihm auf die Schulter woraufhin Sandro sie müde
anlächelte wodurch sie wusste das er nur erschöpft war es ihm aber soweit gut
ging.Alle blickten jetzt herüber zu dem Fremdling der langsamen Schrittes sich
den Helden näherte und kurz bei der Leiche des Riesen stehen blieb und seinen
Dolch aus dessen Körper zog und ihn unter seiner Robe verstaute.“Halt stehen
bleiben gib dich zu erkennen!“forderte Eisha ihn auf.Es verstrichen ein paar
Sekunden und dann zog er seine Kapuze zurück wodurch sein Gesicht sichtbar
wurde.
Unseren Helden sahen ein altes, ein sehr altes Gesicht das
so voller Falten und Altersflecken war das man glauben konnte dieser Mann wäre
ein alter Tattergreis.Auch seine Hände und Finger waren so dünn und knöchrig
wie bei einem Toten dachten sie sich, dazu passte auch seine Blässe die noch um
einiges heller war als der Teint von Sandro.“Willkomen meine Freunde ich heiße
euch in dieser Dimension willkommen, mein Name ist Horazon und ich lebe hier
schon seit ...ah lasst mich überlegen ach ich hab es vergessen die Zeit ist
hier so endlos.Wahrscheinlich kommt euch mein Name nicht bekannt vor auch wenn
ich auf der Erde ein großer Zauberer war, aber das ist jetzt schon so viele
Jahrhunderte her ich kann mich an diese Zeit kaum noch erinnern.“Sandro ging
ein paar Schritte auf den alten Mann zu:“Das ist doch völlig ausgeschlossen das
ihr der große Horazon seit, ihr müsstet schon lange tot und zu Staub zerfallen
sein!““Ihr kennt mich aber woher ihr könnt unmöglich schon am Leben gewesen
sein als ich hierher verbannt wurde!“Eisha hatte den Schock überwunden und
entgegnete ihm:“Ja wir kennen Sie aber wir dachten Ihr wärt tot!Denn auf dem
Weg zu Tal Rashas Grab sind wir zwar einem Magier in eurer Zuflucht begegnet
aber es stellte sich raus das es nicht Horazon war deswegen nahmen wir an Ihr
seit von diesem anderen Zauberer getötet worden und er hat euren Platz
eingenommen!“Er spuckte verächtlich auf den Boden und sagte:“Pah dieser
Möchtegern Magier der dunklen Künste war mein Protege und er war nicht mal in
der Lage die einfachsten Dämonen herbeizurufen geschweige denn sie
kontrollieren!Ich wurde damals vom Erzengel Tyrael hierher verbannt weil meine
Bestrebungen die dunklen Künste zu perfektionieren dem Himmel wenig gefallen
hatten, sie hatten wohl die Befürchtung ich konnte ihn ihre Macht über die
Sterblichen streitig machen.Deswegen schickten sie Tyrael um mich zu verbannen,
ich warte hier schon seit Ewigkeiten und hatte schon die Hoffnung fahren
gelassen jemals wieder einen Fuß auf die Erde zu setzen, bis vor kurzem als ich
eine Veränderung wahrnahm und ich eure Präsens spürte.Seitdem verfolge ich eure
Spur, ich möchte mich euch anschließen den Lord der Finsternis zu vernichten
und damit einen Teil meiner Schuld zu tilgen!“
Grimmer dem der Zorn ins Gesicht stand erwiderte
lautstark:“Was glaubst du eigentlich wer du bist, taucht hier so mir nichts dir
nichts auf mischt sich in mein Ehrenduell ein und glaubt dann noch das
wir so blöd wären ihm zu vertrauen!Also mach ja das du das Weite suchst alter
Mann wir brauchen nichts von dir und wollen auch nichts außer das du
schleunigst verschwindest.“Horazon musste bei den Worten des Barbaren das
Kichern anfangen und machte sich über Grimmer lustig:“Jetzt bin ich doch schon
so lange weg von zu Haus und es hat sich anscheinend nichts verändert, die
Barbaren sind noch immer so engstirnig oder sollte ich besser sagen rückständig
wie eh und je.“In Grimmer kochte es und er war schon geneigt sein Schwert zu
ziehen und diesem Wichtigtuer mal zu zeigen wer hier rückständig ist aber Eisha
legte ihre Hand auf seine Schulter und lächelte ihn an so das Grimmer
verstand,sich zusammen riss und seinen
Zweihänder stecken ließ."Na wie weise kann schon jemand sein der es
andauernd darauf anlegt mit seiner Weisheit anzugeben!"forderte Grimmer
den Dämonenmagier heraus."Gut pariert Barbar ich sehe es wird noch viel
Spaß machen sich mit euch zu streiten.Aber jetzt genug davon ich weis warum ihr
hier seit, da der Lord der Finsternis Morcar vor kurzem ein Portal zur Erde
geöffnet hat war es nur eine Frage der Zeit das Tyrael reagierte und sterbliche
Recken hindurchschickt.Der Himmel ist doch so berechenbar, ihr könnt gewiss
sein das Morcar dies alles auch weis und mit eurem Kommen rechnet!Und das was
ich euch anbiete dürfte wohl jedem klar sein ich helfe euch bei eurem Auftrag
ihn zu vernichten den ohne mein Wissen werdet ihr ihn nie finden!"sagte
Horazon siegessicher.Die vier Freunde gingen ein Stück abseits um sich in Ruhe
über das Angebot des Magier zu unterhalten.Nach relativ kurzer Zeit kamen sie
überein das es im Moment unabdingbar ist auf seine Hilfe zu verzichten, aber
sie würden ihn nicht aus den Augen lassen denn sie vertrauten ihm nicht über
den Weg.Eisha übernahm es den Magier von dem Ergebnis ihrer Diskussion zu
berichten:"Also gut Horazon wir sind damit einverstanden das Ihr mit uns
kommt aber seit gewarnt solltet Ihr uns hintergehen wird euch das schlecht
bekommen!"Horazon schmunzelte bei dieser Drohung die an ihn gerichtet
war:"Ihr amüsiert mich immer mehr aber keine Angst junge Zauberin ich
sagte euch doch ich will wieder nach Hause und dazu müssen wir zusammenarbeiten
daher wäre es wohl unklug von mir euch zu hintergehen meint Ihr
nicht?""Kann schon sein aber Vorsicht ist besser als Nachsicht und
man soll uns nicht nachsagen können wir hätten dich nicht
gewarnt!"entgegnete Sandro selbstsicher."Ich bin der Diskussion
langsam müde wollen wir nicht langsam mal aufbrechen?"dem Paladin war das
ganze Gerede zu viel."Du hast Recht Chris also Horazon wenn Sie dann so
freundlich wären den Weg zu weisen!"forderte Eisha ihn an die Richtung
anzuzeigen die sie einschlagen mussten."Gut gut aber ich muss euch vorher
noch einiges erzählen und zwar können wir leider nicht einfach so zu Morcar
marschieren und ihn töten selbst wenn ich genau wüsste wo der Standpunkt seiner
Festung derzeit ist, müssen wir doch vorher erst Kaa´run einen Besuch abstatten
denn dies ist Morcars Schatzkammer oder genauer gesagt ist sie eine Festung
nicht weit von hier.Sie liegt weit oben zwischen zwei Felsspalten die ihr einen
natürlichen Schutzwall bescheren der nicht überwindbar ist, dort verwahrt er
seine ganzen Reichtümer und vor allem seltene zum Teil göttliche Artefakte die
wir benötigen.Denn ihr müsst wissen ohne diese Artefakte haben wir nicht den
Hauch einer Chance gegen das mächtigste Wesen des Universums!Also wird das
unsere erste Aufgabe sein die Glücksbringer aus Kaa´run zu rauben, danach
müssen wir Sieben Siegel suchen und zerstören denn sie verstecken Morcars
Unterschlupf.Ihr müsst wissen sein Versteck wird durch die Sieben Siegel jeden
Tag an ein völlig zufälligen Ort transportiert so das niemand vorhersehen kann
wo es als nächstes auftaucht, aber durch die Zerstörung der Siegel wird seine
Burg hier irgendwo stranden.Dann müssen wir sie nur noch finden in seine
gewaltige Festung eindringen haufenweise Leibgarden und Obermotze beseitigen
bis wir dann in seinem Thronsaal gelangen wo wir ihn dann einfach richten
werden, ihr seht ist alles ganz einfach."höhnte der Dämonenmagier.Grimmer
zog sein Schwert und fing an die Schneide zu streicheln:"Pah das ist schon
alles und ich dachte das würde ein Himmelfahrtskommando werden."er drehte
sich zu seinen Kameraden um und zwinkerte ihnen zu."Große Worte wir werden
ja bald sehen ob Tyrael die richtigen Streiter für diese Aufgabe betraut
hat."entgegnete Horazon.Bevor Grimmer darauf erneut was erwidern konnte
mischte sich Christophe erneut ein:"Wenn Sie es genau wissen wollen wir
haben mit unseren Kameraden die auf der Erde zurückgeblieben sind die drei
großen Übel besiegt und zwar ohne die Mithilfe des Himmels, also es besteht
kein Anlass an unsere Fähigkeiten zu zweifeln außerdem wurdet Ihr ja vorhin
Zeuge wie wir den Außenposten in Schutt und Asche gelegt haben!""Nun
gut wir werden in Kürze genug Gelegenheiten haben sich zu beweisen und ich
möchte eure Taten zwar nicht schmälern aber die drei Übel sind nichts im
Vergleich zu Morcars Leibgarde und erst recht nicht zum Lord selbst.Aber lasst
uns jetzt aufbrechen alles weitere können wir besprechen wenn der richtige
Zeitpunkt dafür gekommen ist, also folgt mir ihr tapferen Menschen."sagte
der alte Mann und ging Richtung Südwesten.Die Gefährten standen noch einige Sekunden
da und schauten den jetzt wieder völlig verhüllten Magier nach wie er mit
festen und schnellen Schritten davon eilte.Eisha nickte jedem zu dann machten sie sich auf Horazon einzuholen der
schon ein gutes Stück voraus war und der kein Eindruck eines mehrere
Jahrhunderte alten Mannes machte.Auf dem Weg zu Festung Kaa´run erzählte
Horazon noch so allerlei von sich, wie er die ganze Zeit in dieser Dimension
ums überleben kämpfte und stets versuchte nicht in die Fänge des Lords zu
gelangen.Beiläufig erwähnte er auch die Namen der Dämonen gegen die wir seit
Anbeginn unserer Reise gekämpft haben, die großen und elementarresistenten Flugdämonen waren unter dem Namen Todbringer
bekannt, da sie stets Morcars Vorboten für Tod und Zerstörung waren.Die
Besatzer des kleinen Außenpostens den wir vernichtet hatten gehörten zur Rasse
der Mooghs, laut Horazon ein wilder Haufen von niederen Dämonen die Morcar
schon vor Jahrtausenden versklavte.Er wies uns aber noch mal darauf hin das die
Mooghs nur die Randgebiete bewachten und das die Gegner auf die wir in Zukunft
treffen würden um einiges brutaler und schwieriger wären als alles gegen was
wir vorher gekämpft hatten.Wie ausführlich er uns auch Rede und Antwort stand
war doch etwas unheimliches an dieser Person, Eisha konnte es nicht genau
definieren aber sie wusste das er nicht vollkommen aufrichtig zu ihnen war und
er schien nur das preiszugeben was zum Fortgang ihrer Mission unabdingbar
war.Am meissten ärgerte sie aber seine unverhohlene Arroganz die er ständig an
den Tag legte und das er pausenlos Grimmer und vor allem Sandro aufzog und mit
ihnen Spielchen trieb.Sie wusste nicht was er damit bezweckte doch würde sie es
nicht mehr lange hinnehmen das er ihre Freunde derart behandelte, egal wie
wichtig er sich machte und wie sehr er darauf pochte was für ein Glück sie doch
hatten ihn getroffen zu haben.Im Ernstfall würde sie es lieber mit ihren
Gefährten allein riskieren als sich von einer derart zwielichtigen Gestalt
weiter zum Narren halten zu lassen.Aber der Zeitpunkt war noch nicht gekommen
und außerdem hatten sich der Barbar und der Necromancer noch im Griff und boten
Horazon so weit es ging Paroli.Was sie eigentlich ein wenig verwunderte den bei
den Beleidigungen die er den beiden an den Kopf geworfen hatte rechnete sie schon
damit das einer der beiden ihn zu einem Duell herausfordern würde.Aber es
beruhigte sie das sie sich in der Hinsicht geirrt hatte und es bewies das die
beiden ihre Egos hinten anstellten und nur die Mission vor Augen hatten die es
zu meistern galt, denn sie wussten alle mit diesem Dämonmagier erhöhen sich
ihre Chancen gewaltig und das lag nicht nur an dem Wissen das er verfügte.
Sie waren jetzt schon zwei Tage seit dem Kampf am Vorposten
vergangen und die fünf Wanderer hatten die Talsohle der Berge erreicht auf dem
Morcars Schatzkammer versteckt war.Horazon veranlasste die Gruppe hier zu
übernachten denn er hielt es für zu gefährlich sich der Festung bei Nacht zu
nähern wenngleich man die Tageszeiten hier eh nicht voneinander unterscheiden
konnte, aber er versicherte ihnen das seine Entscheidung wohl durchdacht war
und da sie ihm in diesem Punkt seinem Urteil vertrauen mussten schlugen sie
hier ihr Lager auf.Da sie ihrem Ziel schon sehr nahe waren teilten sie eine
Wache ein die in einem 2 Stunden Rhythmus gewechselt wurde.Nur Grimmer machte
kein Auge zu wenn es an Horazon war Wache zu schieben da er das Leben seiner
Freunde nicht in die Hände dieses Mannes legen wollte und außerdem hatte er ihn
somit im Auge.Da geschah es das er bemerkte wie sich der Dämonenmagier leise
vom Lager entfernte und hinter einer kleinen Hügelkuppe verschwand, er verlor
keine Zeit und weckte die anderen die ihn erst verblüfft anstarrten aber
nachdem er erklärte was geschehen ist folgten sie ihm über die Kuppe um nach
Horazon Ausschau zu halten.Sie ertappten den Magier dabei wir er gerade mit
einem Stück Kreide unbekannte Symbole in einer Kreisform auf dem Boden
malte.Als er damit fertig war verband er die Symbole miteinander so das ein
Pentagramm dabei rauskam, er legte die Kreide weg und zog seine Robe aus dabei
bemerkte er das er beobachtet wurde.“Habt ihr Probleme beim Einschlafen oder
seit ihr alle vier Schlafwandler.“scherzte er.“Weder noch aber sag uns warum du
dich hier in den Büschen verdrückst wo du doch als Wache eingeteilt
bist!“forderte Grimmer ihn energisch auf zu antworten.“Weil ich mein lieber
Barbar wichtigeres zu tun habe als am Lagerfeuer zu sitzen und auf vier
schlafende Krieger aufzupassen!Das was ich hier gleich vollziehen werde wird
uns weit mehr nützen als euch vielleicht klar ist.Wie ich euch schon einmal
versucht habe zu erklären ist die Festung uneinnehmbar wir können nicht
versuchen sie im Sturm zu nehmen, das wäre unsere aller Ende wir kämen noch
nicht mal in die Nähe der Schatzkammer.In der Burg wimmelt es nur so von
Bestien die alles übertreffen das ihr bis jetzt gesehen habt, also lasst mich
jetzt in Ruhe weiter machen denn ich habe einen Plan wie wir unbemerkt in die
Festung gelangen werden!Wenn ihr wollt könnt ihr hier bleiben und zusehen aber
lasst euch eines gesagt sein überschreitet niemals den Bannkreis ganz egal was
passiert, selbst wenn ich euch dazu auffordern sollte dürft ihr dem nicht
nachkommen haben wir uns verstanden!“Horazon sah die vier Helden nacheinander
eindringlich an.“Ihr könnt beruhigt fortfahren Magier wir würden nicht im Traum
daran denken den Kreis zu durchbrechen um euch zu Hilfe zu eilen!“erwiderte
Sandro in einem Ton das Eisha den Eindruck hatte der Necro hoffte sogar darauf
das dem Dämonenmagier was passierte.Die vier Gefährten kamen jetzt näher zum
Schauplatz und stellten sich um den Bannkreis auf, aber sie achteten darauf die
Symbole auf dem Boden nicht zu berühren oder gar zu überschreiten.Horazon
indessen fing an ein Beschwörungsritual
zu sprechen, die Worte und Laute die er benutzte konnten unsere Helden
nicht verstehen, sie ahnten aber das es sich wohl um die „dunkle Sprache“
handeln musste in der früher auf der Erde im sogenannten Zeitalter der
Dunkelheit gesprochen wurde.Sie alle wussten das es heutzutage ein schweres Vergehen
an den Himmel war in dieser Sprache zu sprechen oder schlimmer noch die alten
und schon fast vergessenen Dämonen dieser Zeit zu rufen.Daher war es für sie
nun klar warum der Himmel damals Horazon verbannt hatte, er hatte mit Mächten
gespielt die man schon damals für ausgestorben hielt und hat sich damit den
Zorn Gottes auf sich gezogen.Der Magier war schon seit ein paar Minuten in eine
Art Trance gefallen in der er immer wieder die gleichen Worte
wiederholte:“Shandra com a wah!“Das Ritual zog sich jetzt schon über 20 Minuten
hin als plötzlich die Erde um sie herum das beben anfing und im Himmel direkt
über ihnen sich ein Unwetter zusammenbraute aus dem Blitze herunterfuhren und
alle gezielt sich in dem Bannkreis entluden.Nun brach der Boden im Zirkel auf
und entließ heiße Luft in die Umgebung, die vier Freunde sahen gespannt und
teilweise fasziniert auf den Bannkreis und bemerkten als der Dampf aus der
Öffnung nachließ, das eine Kreatur sich einen Weg an die Oberfläche gebahnt
hatte.Das was sie dort sahen übertraf alles vorher gesehene, dieses „Ding“
hatte etwa die Größe eines normalgewachsenen Menschen und seine Beine waren in
der Kniekehle nach hinten abgeknickt und endeten bei seinen Füssen die aus drei
Klauen bestand die nach vorne ragten sowie einer die nach hinten wies um der
Kreatur mehr Balance beim Laufen zu geben,zumindest vermuteten das unsere
Helden.Das schlimmste war der Oberkörper oder zumindest das was von ihm noch
übrig war,der Brustraum dieses Geschöpfes schien von innen nach außen gestülpt
zu sein,so das sämtliche Organe sichtbar am Körper hingen.An den wenigen
Knochen die sichtbar waren hing abgenagtes und zum größten Teil verfaultes
Fleisch,der Gestank das von diesem Untier ausging war entsetzlich doch
irgendetwas hinderte die Zuseher sich von ihm abzuwenden.Zu guter letzt war da
noch sein Kopf der gespalten schien und
auf dem ein rotes Horn ragte,seine kleinen zu Schlitze verengten Augen waren
blutrot unterlaufen und stets tropfte eine zähe und nicht näher zu
beschreibende Flüssigkeit aus seinem Maul das als Merkmale vier lange Reißzähne
aufwies.
Bei näherem Betrachten dieses Geschöpfes musste man
unwillkürlich an ein geschlachtetes und gehäutetes Tier denken.Ekel machte sich
in der Runde breit,mit Ausnahme von Sandro der völlig fasziniert diesen Dämon ansah und Eisha fürchtete schon das er
den Bannkreis verletzten könnte so sehr schien er von ihm angezogen zu
sein.Mittlerweile hatte Horazon mit der Beschwörungsformel aufgehört und
näherte sich langsam dem Bannkreis.“Shandra ich Horazon Hüter des alten
Glaubens und der dunklen Riten habe dich in diese Welt gerufen damit du mir bei
einer Sache dienlich bist.Ich fühle deinen Zorn auf die Lebenden,ich weiß du
möchtest mich am liebsten töten und meine Seele entreißen doch ich sage dir
warum nur ein Leben ich kann dir unzählige sterbliche Seelen versprechen,sie
mögen dein sein wenn du mir hilfst!“Das Monstrum das von Horazon als Shandra
bezeichnet wurde machte keine Anstalten dem Magier zu vertrauen stattdessen
versuchte es unentwegt aus dem Bannzirkel zu entkommen,auch wenn es sich mit
aller Kraft bemühte so konnte es nicht die Symbole durchbrechen.Horazon
versuchte weiter beschwichtigend auf ihn einzuwirken und machte ihm plötzlich ein
unvorstellbares Angebot:“Beruhig dich Shandra um meine Aufrichtigkeit dir
gegenüber zu beweisen werde ich jetzt den Zirkel durchschreiten und du kannst
dich dann davon überzeugen das ich die Wahrheit spreche!“Und bevor einer der
Helden Einspruch einlegen konnte trat er auch schon in den Kreis.Kurz darauf
löste sich die Gestalt des Dämons in eine Rauchwolke auf die den Magier anfing
zu umhüllen.Sekunden später stand nur noch Horazon im Bannkreis dessen Körper
sich mehrmals aufbäumte und dann reglos da stand.Der Magier blickte starr
geradeaus und auf einmal fing er an zu sprechen wenn man das so nennen will,es
kam so vor als müsse er nach jedem Wort suchen so abgehackt und langsam redete
er:“Serbliche....lasst......mich.....frei!Keiner der Freunde kam dieser
Forderung nach und das machte ihn wütend.“
Eure....Seelen.....werden......mir....gehören....
....wenn....eure......Zeit......gekommen......ist.....werde....
.....ich.....mir......holen.....was.....mir......zusteht!
“Dann
fing es laut und hysterisch das lachen an und Horazons Körper bebte erneut
unter Schmerzen,dann abrupt kehrte Stille ein und der alte Mann kniete
erschöpft im Bannkreis.Nach einer Weile erhob sich Horazon und spukte einen
Schwall Blut aus.Er wischte sich mit dem Ärmel den Mund ab und kicherte in sich
hinein,aber dieses Lachen unterschied sich erheblich von dem was sie vorher
hörten und so wussten sie das der Dämon Horazons Körper wieder freigegeben
hatte.“Na hab ich euch zu viel Versprochen so was bekommt man heutzutage nicht
mehr oft zu Gesicht was.“sagte er,verließ den Zirkel und verwischte die Symbole
auf dem Boden.Eisha ging auf Horazon zu und hielt ihm Arm fest:"Was hat
das alles zu bedeuten Dämonenmagier und wo ist dieses "Ding" auf
einmal hin verschwunden sprecht rasch!"Horazon riss sich los und ging
Richtung Lagerstätte:"Ich bin jetzt sehr erschöpft ich erzähle euch morgen
alles was ihr wissen müsst."Er setzte seinen Weg fort und ließ die vier
Gefährten fragend zurück.Der Rest der Nacht verlief ereignislos und am frühen
Morgen brachen sie ihr Lager ab und machten sich auf den Weg zum letzten
Anstieg zur Festung Kaa´run
.Auf dem Weg informierte Horazon seine Begleiter was gestern
Nacht geschehen ist und welchen Dienst er von Shandra verlangt hatte.Und zwar
solle der Dämon in die Festung eindringen im richtigen Moment die Zugbrücke
runterlassen und solange für Verwirrung sorgen bis unsere Gefährten in die Burg
eingedrungen sind.Der schwierigste Teil war ihnen von den Preis zu berichten
den Shandra verlangte für seine Dienste,denn Horazon wusste das insbesondere
der Paladin Christophe damit nicht einverstanden sein würde.Da er also mit
Wiederstand rechnete sagte er es frei heraus,das er mit dem Dämon vereinbarte
das heute alle die durch ihre Hand starben dem Dämon geweiht waren.Christophe
blieb abrupt stehen und zog sein Schwert und bedrohte damit den
Magier:"Ihr seit vollkommen verrückt ich Paladin des Ordens des
Drachenhordes werde niemals im Namen eines Dämon töten!Das nehmt ihr auf der Stelle
zurück alter Mann denn wenn auch ihr schon so tief gefallen seit euch mit
diesen Monstren einzulassen werden wir niemals den finstren Mächten
dienen!"Horazon zog seine Kapuze zurück und ging auf den Paladin
zu:"Doch das werdet ihr oder eure Mission endet hier und jetzt denn eins
laßt euch gesagt sein ohne die Hilfe von Shandra werden wir niemals in
die Festung gelangen!Entscheidet euch nun aber macht rasch um so länger wir
hier verweilen umso größer ist die Chance das wir entdeckt werden und somit
unsere Überaschungsmoment zu nichte.Und außerdem junger Paladin wird es Zeit
für euch sich den Tatsachen zu stellen,wollt ihr weiter auf eure noch so noblen
Ideale beharren,den Untergang eurer Welt damit beschließen und somit alle
Menschen die ihr als Paladin zu beschützen versucht in den sicheren Tod oder
Sklaverei verdammt.Entscheidet euch aber macht schnell!"Eisha,Sandro und
Grimmer gingen auf Christophe zu und berieten sich untereinander.Sie mussten
den Paladin davon Überzeugen das es ein kleineres Übel war dem nachzukommen als
die Erde dem Untergang preiszugeben.Sie versicherten ihm das es ihnen ach nicht
gefiele aber es die einzigste Möglichkeit war ihren Auftrag zu
erfüllen.Christophe ließ sich überzeugen aber schwor seinem Gott für diesen
Frevel nach Beendigung dieser Mission seinen Eid als Paladin aufzugeben und den
Rest seines Lebens als normaler Mensch zu fristen und für seine Sünden zu
büßen.Eisha nahm diesen Schwur von ihrem langjährigen Freund hin den sie wusste
das ihn niemand mehr davon abbringen konnte,innerlich war sie hin und
hergerissen und wollte für ihn da sein aber sie sah ein das er im Moment mit
sich alleine sein wollte.Zu Horazon sagte sie indessen:"Alter Mann wir
sind bereit bei diesem schmutzigen Geschäft mitzumachen also tut was ihr nicht
lassen könnt!"Der Dämonenmagier grinste sie an und erhob seine Hände und
murmelte mehreremale den Namen Shandra und als er damit fertig war trug nun
jeder das Symbol des Dämons auf der Stirn und war somit von ihm gezeichnet in
seinem Namen zu töten.
Als dies geschehen war machten sie sich wieder auf den Weg
und nach einer weiteren Stunde konnten sie hoch oben die Festung erkennen wie
sie aus dem Berg ragte.Horazon hatte nicht zu viel versprochen denn dieses
Bollwerk vermochten tausende von Kämpfern nicht einzunehmen so gut und stark
war die Burg befestigt.Überall auf den Zinnen gingen Wachen auf und ab und
diese machten nicht den Eindruck als würden sie ihr Handwerk nicht verstehen
oder wären unaufmerksam.Sie maßen mindestrens 2-3m und waren ausnahmslos schwer
gepanzert,außerdem trugen sie mächtige Schilde und Schwerter die jeder normale
sterbliche mit zwei Händen hätte führen müssen.Auf ihrem riesigen Schädel
thronte ein Helm in Form eines Totenkopfes der nur Schlitze hatte um ihre roten
Augen freizulegen.Sandro bemerkte auch Bogen- und Armbrustschützen die auf den
Türmen Wache hielten und die jeden über den Haufen schießen würden der so
töricht war den Wall im Sturm zu nehmen.Das Tor war so riesig das selbst Riesen
hindurchschreiten konnten ohne sich bücken zu müssen,man bräuchte schweres
Belagerungsgerät um sich dort Zutritt zu verschaffen.Aber sie würden es nicht
brauchen denn sie hatten ja einen Dämon beschworen der ihnen den Einlass
ermöglichen würde.Sie gingen hinter einen Felsvorsprung in Deckung und berieten
sich wie sie es anstellen wollen dort lebend hinein bzw. wieder mit den
Artefakten raus zu kommen."Mann das wird nicht einfach werden,selbst wenn
das Tor geöffnet wird müssen wir uns gegen Heerscharen von diesen riesigen
Dämonen behaupten und die machen nicht den Eindruck als würden die sich von uns
einschüchtern lassen wie diese Mooghs neulich."stellte Sandro besorgt
fest.Grimmer der schon nervös an seinem Schwertknauf spielte meinte:"Hast
Recht das kann ganz schön haarig werden ich mein wir müssen ein ganz gutes
Stück auf freiem Gelände zum Tor zurücklegen auf dem sie uns abknallen wie
wilde Hasen!Wenn wir erstma in der Festung drin sind glaub ich das wir zurecht
kommen werden."Der Dämonenmagier griff jetzt in die Unterhaltung
ein:"Nun das ist jetzt der Zeitpunkt zu beweisen das Tyrael die richtigen
Streiter ausgewählt hat und bei diesem Kampf werden wahre Helden geboren an die
man sich noch lange nach ihrem Tod erinnern wird.Und keine Angst wegen den
Schützen wenn das Tor aufgeht werde ich uns mit einer undurchdringlichen
Barriere schützen die keine Pfeile oder Bolzen durchlässt.Ihr müsst nur solange
in meine Nähe bleiben bis wir das Tor passiert haben danach heißt es Kampf Mann
gegen Mann!Also seit ihr bereit?!"Eisha blickte zu Christophe doch er sagte
nichts sondern starrte nur weiter auf die Festung.Sie machte sich langsam
Sorgen um ihn doch jetzt war weder der richtige Zeitpunkt noch der richtige Ort
für ein klärendes Gespräch."Wappnet euch es geht in wenigen Sekunden
los!"sprachs und fing an seinen Schutzzauber zu wirken,der als er
vollendet war unsere Gefährten in einer bläulichen Kugel einschloss.Dann
urplötzlich gab es ein lautes Krachen und rasseln und das Haupttor ging auf und
die Zugbrücke wurde herruntergelassen.Die fünf verloren keine Zeit und liefen
auf das nun offene Tor zu,es dauerte nicht lange bis sie entdeckt wurden und
die Bogen- bzw. Armbrustschützen das Feuer auf sie eröffneten.Doch Horazon
sollte Recht behalten kein Projektil vermochte es den Schild zu durchdringen
und so erreichten sie ohne Probleme die Zugbrücke und das offen stehende
Tor.Überall in der Festung ertönten Hörner und drängten Dämonen zum Haupttor um
die Eindringlinge abzuwehren.Doch die ersten die das Tor erreichten wichen
geschockt zurück den sie sahen eine gehäutete und völlig verstümmelte Gestalt
die einen der ihren umklammerte und ihm den Lebenssaft aussog.Sie ließ den
völlig entschlafften Körper fallen und fauchte mit ihren Reißzähnen in Richtung
der zurückweichenden Dämonen.Woraufhin manche schreiend davon liefen und die
nächsten anrückenden Dämonen überrannten.Doch die Konfusion der Wachen war nur
kurz den ihre wachsende Anzahl gab ihnen neuen Mut so das sie gemeinsam gegen
das Untier vorgingen.Der größte unter ihnen war der erste der sich dem Geschöpf
näherte und ihm mit einem Stich das lange Schwert durch dessen Körper
trieb,doch anstatt sterbend zusammenzubrechen zog sich das Untier näher zu dem
Riesen hin wodurch die Schneide des Schwertes immer tiefer durch dessen Körper
getrieben wurde.Als es bis zum Schwertschaft an ihm herangerückt war bleckte es
seine Fangzähne und biss dem entsetzt dreinschauenden Dämon in den Hals und
fing an sein Blut zu trinken.An der Schwelle des Todes musste der Dämon
begriffen haben das er nicht nur sterben würde sondern das ihm auch seine Seele
entrissen wurde das zeigte sein Entsetzen das ihm auf sein Gesicht
stand.Inzwischen waren die Helden bis in die Vorburg vorgedrungen und waren bis
jetzt auf kaum Wiederstand gestoßen,als sie die zwei schlaffen Körper am Boden
liegen sahen wussten sie warum.Der Uralte Dämon Shandra hatte Wort gehalten und
solange für Verwirrung und Entsetzen gesorgt das unsere Gefährten ohne Probleme
in die Festung gelangen konnten.Als Shandra sah das sie es in die Burg
geschafft hatten drehte er sich zu ihnen um und mit einer verabschiedeten Geste
löste er sich in Rauch auf und verschwand aus dieser Welt."Ab hier sind
wir auf uns alleine gestellt!"kommentierte Horazon den Abgang des
Dämons."Was soll´s von jetzt an übernehme ich die Führung!"sagte
Grimmer und schrie Lauthals einen seiner Kampfbefehle und stürmte den
anrückenden Dämonen entgegen.Auch Christophe löste sich jetzt von der Gruppe
und stellte mehrere Gegner am Haupthaus,bevor er den ersten Schlagabtausch
tätigte rief er seinen Gott um Hilfe:"Gott gib mir Kraft!"es
beschämte ihn Gott um Hilfe zu bitten wo er doch einen Pakt mit dem Bösen
eingegangen war doch er schien nicht gram über den Paladin zu sein den kurz
nachdem er ihn um Hilfe bat verwandelte sich abermals sein Schild in ein
gesegnetes Instrument des Himmels.Durch seinen Glauben gestärkt griff er nun in
den Kampf ein und warf sich mit einer ungeheuren schnellen und starken
Ansturmattacke ins Kampfgetümmel.Auch die junge Zauberin hielt sich nicht mehr
länger zurück ,sondern ließ Tod und Teufel auf die Kolosse regnen.Mehrere Wach-
und Vorratshäuser standen schon in Flammen und stürzten in sich ein,die die das
Pech hatten zu nah an einem dieser Gebäude zu stehen wurden unter dem
brennenden Geröll verschüttet.Man konnte ihre entsetzlichen Schreie unter den
brennenden Trümmern hören,die aber schnell zu einem Wimmern und schlußendlich
völlig verstummten.Sandro seinerseits begann mit der Beschwörung von seinen
Dienern denn Leichen gab es mittlerweile mehr als genug.Er schickte sie gegen
die Dämonen die aus einer Wachzitadelle herausströmten um ihre Kameraden gegen
den Paladin und den Barbar zu unterstützen.Er verfluchte seine Gegner mit dem
Wiederstandsfluch und bekämpfte sie anschließend mit der Herbeirufung seiner
Knochengeister,Unterstützung bekam er von Eisha die mit ihren magischen Kräften
den Necro und seine Kreaturen bei dem Kampf gegen die Entsatztruppen half.Mit
ihren Meteorzaubern und Flammenwänden konnten sie verhindern das die
Neuankömmlinge die Dämonen am Haupthaus entsetzten und so Christophe und
Grimmer in die Zange nehmen konnten.Die waren immer noch mit einer 20 fachen
Übermacht konfrontiert,aber sie beide kämpften Rücken an Rücken und keiner der
Dämonen konnte bisher den tödlichen Kreis ihrer Waffe durchbrechen,mehrere tote
Körper zeugten von ihrem Scheitern die beiden Nahkämpfer zu überwältigen.
Dann hörte man erneut einen Hornstoß und man sah wie
Armbrust- und Bogenschützen in Stellung gingen um die beiden Kämpfer
auszuschalten.Eisha wollte gerade ihren Freunden zu Hilfe eilen als sie bemerkte
das Horazon sich der neuen Bedrohung widmete,der Dämonenmagier begann mit
seinen Händen einen Energieball zu erzeugen den er nach seiner Fertigstellung
den feindlichen Schützen entgegen schleuderte.Jeder der von dem gleißenden
Lichtkugel getroffen wurde viel sofort tot um,doch leider reichte es nicht aus
alle Schützen auf einmal zu erwischen,die Überlebenden feuerten jetzt ihrer
seits Pfeile und Bolzen auf die Kämpfer.Da Christophe und Grimmer in Nahkämpfen
mit den Dämonen verwickelt waren,traffen die Projektile Freund und Feind
gleichermaßen.Drei der Riesen taumelten von Pfeilen tödlich getroffen Grimmer
entgegen,der ihnen mit einer Seitwärtsbewegung auswich,dabei aber in die
Schußlinie eines Pfeils geriet der sich dem Barbaren in die linke Schulter bohrte.Christophe
bemerkte sofort das etwas mit seinem Freund nicht stimmte als er sah das
Grimmer mit schmerzverzehrtem Gesicht sich an seine Schulter griff.Der Paladin
stellte sich vor seinen Kameraden,deckte ihn mit seinem Schild vor den
anfliegenden Projektilen ab und hielt gleichzeitig die Bestien mit seinem
Schwert in Schach.Horazon ließ inzwischen einen zweiten Energieball auf die
restlichen Schützen los die abermals kurz nach der Berührung des Lichtes
tödlich getroffen waren und über die Wehrmauer in den Abgrund stürzten.Da nun
die Gefahr durch Schützen gebannt war konzentrierte sich der Dämonenmagier auf
eine weitere Beschwörung,er rief laut die toten Geister dieses Ortes um
Hilfe:"Ich Horazon Dämonenmagier des alten Glaubens beschwöre euch hier zu
erscheinen und Rache an die hier Lebenden zu nehmen die euch hier einst
vertrieben und gerichtet haben!Ich rufe euch ihr Geister erscheinet nun ich
Horazon befehle es!"Es dauerte nicht lange bis die gequälten Seelen die
hier ihr Ende gefunden hatten aus den uralten Mauern herauskamen und mit ihrem
infernalem Geheule sich auf die Dämonen stürzten.Diese sogenannten Todesalben
konnte man nicht mit herkömmlichen Waffen bekämpfen,so das der Ausgang des
Kampfes von nun an schon feststand da die Dämonen diesen Seelen nichts
entgegenbringen konnten.Schon mehr als 30 dieser Todesalben waren schon
erschienen und umhüllten ihre einstigen Peiniger die so von einem immer größer
werdenden Leichentuch umschlossen wurden.Der Anblick der eingeschlossenen
Dämonen die sich verzweifelt gegen die "Mauern" ihres Gefängnisses
warfen um sich aus der tödlichen Umklammerung zu befreien war für Sandro
schockierend aber auch interessant zugleich.Er musste sich eingestehen das die
Macht dieses Dämonenmagier seine bei weitem übertraf und das störte ihn doch
erheblich das es jemand gab der seine Fähigkeiten im Umgang mit dem Tod noch
perfekter beherrschte als er.Das Schicksal der eingeschlossenen Dämonen war
besiegelt einer nach dem anderen musste qualvoll ersticken es konnte niemand
den entfesselten Seelen entkommen die hier und heute ihre Rache genommen
hatten.Und schon zwei Stunden nachdem sie den Angriff begonnen hatten war die
innere Burg und auch der Vorhof zum Haupthaus gesichert und kein Dämon mehr am
Leben.Horazon entließ die Todesalben aus seinen Diensten die nun befreit von
ihren Qualen endlich in das Totenreich einkehren konnten.Die Gruppe versammelte
sich vor dem Tor des Haupthauses wo sie sich erst einmal um die Verletzung des
Barbaren kümmerten."Grimmer wir müssen den Pfeil aus deinem Körper
entfernen bevor es sich noch entzündet."meinte Eisha und begutachtete den
Pfeil genauer."Eisha hat Recht aber dieser Pfeil hat Wiederhaken das
bedeutet wir müssen ihn durch das Schulterblatt durchdrücken so das er aus dem
Rücken austritt nur so bekommen wir ihn raus!"folgerte Christophe der
Grimmer inzwischen im Arm hielt."Ja aber macht schnell ich habe nicht
große Lust hier noch länger rumzuliegen."nörgelte der Barbar schon fast
wieder wie in seinen besten Tagen.So machten sie sich ans Werk,Christophe hielt
Grimmer weiter fest während Sandro die Aufgabe übernommen hatte den Pfeil
durchzustoßen."Also bei drei du großer starker Held!"scherzte Sandro
ihn an."So sei es,das muss für dich ja das reinste Vergnügen
sein!"stichelte Grimmer zurück."Bring mich nicht in Versuchung
Barbar."sagte der Necro und begann bis drei zu zählen.Bei drei angelangt
stieß er mit einem kräftigen Stoss den Pfeil durch den Rücken durch und brach
dann den Federschaft ab und zog ihn vom Rücken her aus seiner Wunde.Sofort verbanden
sie den Barbaren und gaben ihn eines der Heilelexire die sie von Malah
mitgenommen hatten.Bei der ganzen Prozedur hat Grimmer keinen Mucks von sich
gegeben und verlangte sofort nach dem sie ihn verarztet hatten ihn wieder auf
seine Beine zu stellen.Als er schließlich mehrmals versicherte das es nur ein
Kratzer für ihn war und er weiter machen könne öffneten sie das riesige Tor und
traten in die Vorhalle ein.Die Halle und die Gänge die sie durchschritten waren
düster und karg nur hier und da standen ein paar Skulpturen von Kriegern und
Kreaturen die sie in natura noch nie zu Gesicht bekommen hatten.Sie waren schon
seit einer Weile unterwegs bis sie schließlich auf eine sehr große Tür trafen
die aus reinen Gold zu bestehen schien.Sie hielten vor der Tür an und Horazon
kam näher und begutachtete die Tür und im besonderen die Symbole auf ihr
genauer."Hier steht wer es wagt durch diese Pforte zu treten um in Morcars
Schatzkammer zu gelangen muss dem Wächter darin Rechenschaft
ablegen."Sandro der jetzt selbst näher zur Tür trat fragte Horazon ob er
wisse um was für einen Wächter es sich handelte.Er versicherte ihm er selbst
habe auch keine Ahnung aber er sei sich sicher das Morcar nur einen seiner
besten Krieger hier als Wächter zurückgelassen haben könne.
Gewappnet und auf alles gefasst traten sie in die Kammer ein
und erblickten sieben Staturen,bei näherem betrachten sah man das sie die
Bewahrer der Artefakte waren den jeder der sieben verwahrte eines der
Relikte.Sie kamen vorsichtig näher aber konnten keinen Wächter ausmachen der
zum Schutz der Schätze hier war,das einzigst merkwürdige war eine riesige
Statur eines Minotauren der gestützt auf einer gewaltigen Streitaxt stand aber
bei dem kein Artefakt zu sehen war.So widmeten sie sich wieder den Artefakten
zu und Sandro viel eine Statur auf die einen Stab in Form eines Knochen hielt
der aber aus einem Kristall zu bestehen schien.Er griff nach dem Artefakt um es
sich genauer anzusehen,da geschah es das der Raum im selben Moment hell
erleuchtet wurde und die Augen der Minotaurenstatur fingen auf einmal das
glühen an.Mit einem lauten Getöse erwachte der Steinminotaurus zum Leben und
stieg von seinem Sockel runter.
"Vorsicht der Wächter ist erwacht!"schrie Horazon
seinen Begleitern zu.Aber das war unnötig den jeder hat das Erwachen der Statur
mitbekommen und machten sich bereit dem Wächter zu stellen.Grimmer stieß einen
seiner Kampfaufrufe aus und trotz seiner Verletzung stürmte er dem
Riesenminotaurus entgegen.Doch den anstürmenden Barbaren fegte der Wächter mit
einem Armhieb zur Seite,wo Grimmer schwer getroffen liegen blieb.Christophe
brüllte seine ganze Wut dem Gegner entgegen und setzte zur einer Ansturmattacke
an.Der Minotaurus versuchte den Paladin mit einem Axthieb zu zerschmettern doch
Christophe tauchte geschickt unter dem Schlag hinweg und rammte mit voller
Wucht das Standbein des Riesen.Der kam dadurch ins Taumeln das der Paladin
sofort ausnutzte und dem Koloss mit seiner Racheattacke nachsetzte.Er schlug
wie wild auf den Gegner ein das den Minotaurus kurzzeitig beeindruckte den er
wich weiter zurück.Auch Sandro und Eisha hatten das Feuer auf ihn mit
Feuerbällen und Knochengeistern begonnen,doch achteten sie darauf den Paladin
nicht zu treffen.Nur Horazon griff nicht ein sondern schaute unbeeindruckt dem
Schauspiel zu.Der Riese hatte sich inzwischen von der Attacke des Pala erholt
und setzte nun seiner seits zum Gegenangriff an,er schwingte bedrohlich seine
Axt und ließ sie mit ungeheurer Kraft auf Christophe niedersausen,der in die
Knie gehen musste um die schweren Schläge mit dem Schild abzuwehren.Eisha
wusste das Christophe dem Ansturm von Hieben nicht mehr lange standhalten
konnte,den das Schild war schon durch wenige Schläge völlig verbeult und konnte
ihn nicht mehr lange beschützen.Schweiß stand ihr auf der Stirn den sie wusste
nicht wie sie ihrem Freund beistehen sollte,wie sie so in Gedanken versunken
war schmetterte der Minotaurus Christophe das Schild aus der Hand der durch den
Gewichtsverlust aus dem Gleichgewicht kam und nach hinten stolperte.Der Riese
setzte ihm mit großen Schritten nach um ihm den Rest zu geben,doch da kam
plötzlich Grimmer von hinten der sich von dem Schlag zu Anfang wohl erholt
hatte und trieb dem Minotaurus sein Grandfather(magisches Schwert)in den Rücken
das es vorne aus der Brust wieder rauskam.Die Statur schwer getroffen drehte
sich um und knallte den Barbar mit einem Schlag gegen die Wand der Kammer.Doch
Christophe nutzte die Gelegenheit zum Angriff und schlug mit aller Kraft zu und
trennte dem Koloss den rechten Arm oberhalb der Schulter ab.Der nun Waffenlose
Minotaurus versuchte mit seiner verbleibenden Hand den Paladin zu packen um ihn
zu zerquetschen.Doch Christophe wich geschickt aus und rammte ihn sein Schwert in
die linke Seite und trat zurück,plötzlich rief Horazon Sandro und Eisha zu ihre
Kräfte mit ihm zu bündeln um dem Wächter endgültig den Gar auszumachen.Und
nahezu gleichzeitig feuerten alle drei ihre magischen Geschosse ab und trafen
den Koloss hart am Kopf der Sekunden nach dem Einschlag in tausend Teile
zersprang.Das Licht in der Kammer verschwand wieder und der Minotaurus fiel
nach hinten um und zerbrach in mehrere Stücke und blieb regungslos liegen.Der
Kampf war vorbei doch Grimmer war ziemlich mitgenommen doch er versuchte es
sich nicht anmerken zu lassen,ganz so wie es seine Art war.Auch Christophe
wirkte mitgenommen nicht weil er verletzt war sondern da sein Schild
irreparabel beschädigt wurde und er es nicht mehr führen konnte.Sie wusste das
es ihm sehr nahe ging da jeder Paladin nach dem er seinen Eid abgelegt hatte
von seinem Orden sein Schild bekam mit dem Zusatz das ein Paladin nur mit
seinem Schild vom Schlachtfeld wieder kam oder gar nicht mehr.Sie versuchte ihn
zu trösten und machte ihm klar das er einen großartigen Kampf gefochten hatte
der noch lange in Erinnerung bleiben würde.Doch Horazon sollte es sein der den
jungen Paladin aufmuntern konnte,den er ging zu einer der Staturen und entriss
ihr ein kostbares Schild und übergab es Christophe."Dies junger Kämpfer
des Lichtes ist Starlight(göttliches Schild) das Schild das einst die Titanen
in grauer Vorzeit geschmiedet haben in ihm steckt noch immer sehr viel Macht
glaube mir."Christophe sah sich Starlight(göttliches Schild)genauer an und
es viel ihm gleich auf das es leicht wie eine Feder war und es sich perfekt
führen ließ.Und dann geschah etwas das selbst Horazon nicht ahnte denn der
Schild leuchtete kurz auf und wie von Geisterhand erschien plötzlich
Christophes Ordenswappen auf dem Schild.Eisha klopfte ihm auf die Schulter und
sagte:"Sieh dein Gott hat dich nicht verlassen er wird dich auch weiterhin
schützen!"Der Dämonenmagier erklärte ihm noch das er die Macht des
Schildes aktivieren konnte indem er laut Ausrief "Schütze mich!"und
so eine undurchdringliche Barriere um den Schildführer aufgebaut wurde die ihm
vor allen anfliegenden Pfeile oder Bolzen schützte.Dem Barbaren übergab er den
Helm Shadow Crown(göttlicher Helm)der es dem Träger ermöglichte unsichtbar zu
werden wenn er rief "Schattenversteck".Als nächstes übergab er der
jungen Zauberin ihr Artefakt es war ein kleines Ei das als Phönixfeuer bekannt
war es vermochte einen gewaltigen Phönix zu rufen der sich von Feuer ernährte
und die Feuerfertigkeiten seines Anwenders verdoppelte.Als letztes ging
er zu Sandro und gab ihm den Stab auf den er schon vorher ein Auge geworfen
hatte.Es war der Knochen von Gaaru´ssh einem mächtigen Dämon der vor über
10.000 Jahren lebte,er erklärte ihm das es ein Seelenfänger ist der es
vermochte wenn er aufgeladen war bei den Worten "Gaaru´ssh erwache"
den alten Dämon für 5 Minuten wiederzubeleben so das er für den Anwender
kämpfte.Sandro war ganz begeistert und Horazon lachte als er dies bemerkte und
meinte zu ihm:"Mein lieber Necromancer willkommen auf dem alten Weg deine
Vorfahren die alten Priester des Rathma-Kults haben zwar vor Äonen die dunklen
Riten aufgegeben und sich nur noch oberflächlich mit dem Tod befasst weil sie
Angst hatten die dunklen Mächte könnten sie eines Tages verschlingen,doch ich
sehe großes Potential bei dir den alten Pfad zu folgen und ihn zu
meistern.Vertraue dich mir an und ich versichere dir das du mehr Macht und
Einfluss im Reich der Toten erlangen wirst als alle deine Brüder zusammen die
zu schwach sind zu erkennen das sie den falschen Weg folgen."Horazon
schlug Sandro auf die Schulter und verließ lachend die Schatzkammer.Die junge
Zauberin ging sofort zu ihrem Freund und hielt ihn fest:"Sandro lass dich
nicht von dem Magier einwickeln deine Vorfahren wussten warum sie den alten Weg
aufgaben und sich dem Licht zu gewand haben.Versprich mir das du dich vorsehen
wirst!"Doch Sandro sagte nichts sondern riss sich von ihr los und folgte
Horazon nach draußen.
Ende Kapitel II.
Coming soon:Kapitel III. Die Sieben Siegel
Handelnde Personen:
Eisha (Zauberin)
Grimmer (Barbar)
Christophe
(Paladin)
Sandro
(Necromancer)
Horazon
(Dämonenmagier)
Shandra (Uralter
Dämon)
Story:Grandadm.Thrawn
Bilder:Odawoda
Danksagung und Grüße:
Wieder einmal bedanke ich mich bei Odawoda der mit
seinen hervorragenden Bildern mich bei meiner Geschichte unterstützt und
außerdem die Kapazität zur Verfügung stellt um sie online zu stellen.
Grüßen werde ich die üblichen Verdächtigen,die da wären:Odawoda,Amunra,Snow_Maid,Ni`Lorac,Sir
Legolas die restlichen Kampftrinker aus unserer Kneipe und natürlich die
ganze D2-Fangemeinde.
P.s.:Wer
Rechtschreibfehler findet darf sie auch hier behalten. |