Die Dimension der Verdammten

Kapitel 1.  Auf zum Dämonentor!

Es war jetzt schon 5 Tage her das Baal der letzte der drei Übel im heiligen Berg Arreat besiegt wurde. doch Eisha der jungen Zauberin ließ es immer noch frösteln wenn sie an den ungleichen Kampf zurück dachte. Dort in diesem riesigen Gewölbe wo sie mit ihren Kameraden auf Leben und Tod mit dem Dämon gerungen hatten, wusste sie das daß Überleben der Menschheit auf Messers Schneide stand und nur durch ein Wink des Schicksals gewonnen wurde. Freilich sah das Grimmer natürlich anders wie sollte es auch anders sein, diesem Barbaren konnte man einfach nicht klar machen das das ganze mehr als nur ein Kampf für die persönliche Ehre war. Für ihn zählte nur der Sieg ganz gleich mit welchen Opfern und Schmerzen er erkauft wurde. Aber warum haderte ich mit ihm seine Lebensweise wurde ihm schon von klein auf antrainiert genauso wie seine Stärke und Mut, es ist schon seltsam das ich trotz der großen Meinungsunterschiede ihn als ein treuen Freund ansah. Wahrscheinlich weil er mir schon mehr als einmal das Leben gerettet hatte und wohl nicht nur mir es gibt wohl keinen in unserer Gruppe der dem Barbaren nicht sein Leben verdankte! Eisha bemerkte, das sie wieder auf und ab ging, das machte sie immer wenn sie etwas bedrückte oder sie nur nachdachte.

 

Plötzlich hörte sie laute und dumpfe Schläge wie Schwerter die aufeinander trafen. Sie löste sich sofort von ihren Erinnerungen und rannte mehrere Gassen den Kampfeslärm entgegen. Fest entschlossen auf jedem dämonischen Eindringling Feuer und Tod herabregnen zu lassen der versuchte Harrogaths Mauern zu erklimmen. Als Eisha den Ort des Geschehens erreichte blieb sie abrupt stehen und fing laut an zu lachen, den die Szene die sich vor ihr abspielte ist einfach zu komisch da selbst die gemütsruhige Eisha in lautes Gelächter verfiel. Von dem lauten Lachen der jungen Zauberin abgelegt kam Sandro aus dem Gleichgewicht und stürzte über die Überreste eines Skelettmagiers zu Boden. Mit einem grimmigen Seitenblick zu Eisha stand er wieder auf und gab seinen Dienern neue Anweisungen um Grimmer kampfunfähig zu machen. Dieser lag am Boden unter einem Knäuel von Knochen und einem rießigen roten Klumpen nacktem Fleisches das die junge Zauberin sofort als Sandros Blutgolem identifizierte. Sie setzte sich zum Lagerfeuer um dem Paladin Christophe und der Amazone Lea Gesellschaft zu leisten.

 

“Na wie sieht es aus wer gewinnt.“ Wer wohl ich glaub Grimmer spielt wieder mit dem guten Sandro und das bringt ihn zur Weißglut!“ meinte Christophe. Lea fügte hinzu: “Sie sind sich immer noch nicht einig wer eigentlich die Hauptarbeit beim Kampf mit Baal vollbracht hat." “Tzzz die beiden werden sich nie ändern sollen sie sich ruhig die Köpfe einschlagen!“ stöhnte Eisha. “Nun wie sieht es aus hast du Lust mitzuwetten wer gewinnt es steht 3:1für Grimmer?“ fragte der Paladin. “Dafür das du ein Krieger Gottes bist wettest du verdammt oft mein lieber Christophe!“ “Stimmt aber diese ganze Mildtätigkeit und die Abgaben an die Kirche müssen ja irgendwie finanziert werden oder?“ meinte er zu Eisha und zwinkerte ihr zu. “Ja ja ich verstehe schon und dafür musst du deine Freunde ausnehmen und übrigens hast du nicht genügend aus dem Berg Arreat erbeutet du warst bei dem Kampf mit Baal einige Meter hinter uns!“ “Nun das ist doch klar ich habe euch doch von hinten Deckung gegeben und durch meine Fanatismus-Aura, bzw. Wiederstandsschwund-Aura euren Angriff gestärkt und nun ja ich hatte dadurch Zeit hier und da ein bisschen Gold einzustecken aber warst du nicht der besonders durch meine WS-Aura profitiert hat?“

In der Zwischenzeit hatte sich Grimmer von dem Berg an Skeletten und dem Blutgolem befreit und setzte seine Wirbelwindattacke ein wodurch Knochen und Fleischklumpen in alle Himmelsrichtungen geschleudert wurden. Sandro darüber wenig erfreut verfluchte Grimmer daraufhin mit WS und deckte ihn nun mit einer Salve Knochengeister ein. Der Barbar von dem Ansturm gebremst stieß nun einen seiner gefürchteten Kriegsschreie aus und setzte zum alles entscheidenden Sprungangriff auf Sandro an. Sandro der noch von dem Schrei völlig benebelt war bemerkte nicht Grimmer wie er in der Luft auf ihn zu stürzte. Da Eisha weder Lust hatte einen von beiden nachher wieder zusammenzuflicken noch Christophe die Genugtuung zu geben beim Wetten gewonnen zu haben teleportierte sie sich kurzerhand ins Kampfgeschehen und frierte beide mit einer Gletschernadel ein. “So das dürfte euer Gemüt ein wenig abkühlen!“ Der Paladin sprang von seinem Platz auf: “Was machst du da das war eine todsicher Wette für mich!“ “Beruhig dich wieder Christophe du wirst noch genügend Chancen zum Wetten bekommen und Lea könntest du aufpassen das die beiden Streithähne sich nicht wieder gleich an die Wäsche gehen wenn sie aufgetaut sind?“ fragte Eisha. “Mach dir keine Sorgen Eisha wenn sie nicht hören wollen setz ich halt meine Frostpfeile ein.“ “Gut gut weiß von euch jemand wo sich eigentlich Misha und Jeanne gerade aufhalten?“ Grimmer der langsam wieder seine Sprachmuskeln gebrauchen kann stöhnte: “Die beiden sind raus in die Wildnis gegangen um Mishas Tölen Gassi zu führen! Ich hoffe sie bringen auch was zu Essen mit ich könnte einen ganzen Hasen allein verdrücken natürlich müssen wir Sandro davon abhalten das arme tote Häschen in ein Skelett zu verwandeln.“ spottete Grimmer. Sandro der die letzten Worte Grimmers mitbekommen hatte: “Ha ha macht euch nur lustig über mich aber sei beruhigt Grimmer aus deinem Leichnam werde ich kein Skelett machen das wäre wenn man dich so ansieht wohl nur fett und strohdumm.“ “Sachte Jungs lasst uns wieder nach oben zum Marktplatz gehen vielleicht sind die beiden  ja schon da und haben auch was zu Essen mitgebracht“ versuchte Eisha die erneut angeheizte Stimmung zu beenden.

 

Es dauerte bis zum späten Abend bis Misha und Jeanne mit ein paar Hasen zurückkehrten und Grimmer der den ganzen Tag schon seinen Ärger Luft gemacht hatte das er nichts zum Essen hat schnappte sich ein Hasen aus Mishas Hand der ganz verdutzt dreinschaute und begann dem Tier das Fell abzuziehen und es auf dem Lagerfeuer zu braten. “Ihr habt aber verflucht lange gebraucht um so ein paar Hasen zu fangen man sollte gar nicht meinen das du ein Druide bist Misha und dabei hat dir ja Jeanne mit ihren Fallen geholfen!“ knurrte der Barbar. “Ich bin auch froh dich zu sehen Grimmer aber mein Freund wir hatten die Hasen schon um die Mittagszeit gefangen, den Rest des Tages haben wir die Tiere im Wald beobachtet und ich habe versucht den Schaden den Baals Dämonen an der Natur verübt haben wieder gut zumachen, das mir Leider nur teilweise gelungen ist ich brauche viel mehr Zeit um alle Wunden der Natur zu heilen.“ meinte Misha. “Ja schon gut euch Druiden mit eurem Ökowahn werde euch nie verstehen!“ schmatzte Grimmer. Und wie so unsere Helden am Lagerfeuer zusammensaßen und ihre Erlebnisse der letzten Tage besprachen, fing es an heftig zu regnen und zu stürmen und mächtige Blitze zuckten durch den pechschwarzen Himmel woraufhin Misha meinte das müsse ein dunkles Omen sein. So etwas ähnliches müssen auch die anderen Bewohner der Stadt Harrogath geglaubt haben den sie flüchteten alle in ihre Häuser und verbarrikadierten ihre Türen und Fenster. Christophe bemerkte als erster das schwarze Band am Himmel über dem Berg Arreat das langsam näher kam und alles Licht und alle Sterne verbarg. Allen wurde mulmig bei diesem Anblick nur Grimmer drehte sich zu Sandro um und sagte zu ihm: “Hab ich dir nicht immer wieder gesagt du sollst das lassen, mit deinen  dunklen Ritualen has du uns ja was schönes eingebrockt!“ Daraufhin meinte der Necro verärgert: “Du Unwissender Kleingeist mit diesem Phänomen hab ich nichts zu tun das übersteigt mein Können bei weitem das kann nur von einem Wesen mit immenser Macht stammen!“ Und als ob jemand seinen Vermutungen recht geben wollte tauchten plötzlich am Himmel mehrere fliegende Geschöpfe auf  die mit nichts zu vergleichen waren was die Helden vorher schon gesehen hatten. Sie hatten zwei Köpfe und auf jedem Kopf zwei Hörner und ihr Rumpf bestand nur aus Knochen und nacktem Fleisch.Das schlimmste war ihr Geheule das durch Mark und Bein drang und auch den tapfersten Helden nicht ungerührt ließ. Sie beäugten die Gruppe mit ihren großen roten Augen ganz als ob sie in die Seele jedes einzelnen schauen könnten.

 

Und dann urplötzlich stießen sie vom dunklen Himmel herab und griffen an. Sie flogen weite Kreise über unsere Helden hinweg wobei der linke Kopf mit einem Feuerstrahl angriff und der rechte mit einem Eisstrahl. Die Gruppe verlor keine Zeit und begann selber den Angriff zu erwidern. Eisha die junge Zauberin deckte den Nachthimmel mit ihren Feuerbällen ein wobei sie Unterstützung bekam von Sandro der aus seiner Deckung heraus anfing mit Knochengeistern um sich zuschießen. Auch Lea griff jetzt in den Kampf ein und schickte mit ihrer Windforce  gleich bündelweise die Pfeile gegen ihre Feinde.  

 

Für Christophe gab es nicht viel zu tun da der Kampf in der Luft entschieden würde, deswegen suchte er Deckung aktivierte aber seine WS-Aura um die anderen zu unterstützen. Jeanne die Assassine konnte außer beten nicht viel für die Gruppe tun auch Misha der ein Formwandler und kein Elementardruide war konnte nicht viel zum Kampf beitragen. Er rief nur ein paar Raben herbei um diese Bestien ein wenig abzulenken. Aber diese Geschöpfe ließen sich nicht von den Raben lange beirren sondern rissen sie mit ihren scharfen Klauen in Stücke und setzten den Helden weiter zu. Die Kampfgeräusche wurden jetzt jäh von Grimmers Kampfschreien durchbrochen und missmutig schaute er in den Himmel und ärgerte sich das er nicht weiter helfen konnte. Der Todeskreis dieser Bestien wurde immer enger und Eisha, Lea und Sandro konnten sie nicht zurückdrängen. In der ganzen Stadt standen schon Häuser in Flammen und Bewohner versuchten trotz ihrer Angst vor dem Kampf ihre Häuser zu löschen und ihr Hab und Gut zu retten. Sandro musste sehr laut schreien um den Lärm der ringsum zu hören war zu übertreffen: “Eisha, Lea wie es aussieht sind diese Viecher Magie- und Elementarschäden immun so  kommen wir nicht weiter, den meisten Respekt hatten sie noch vor deinen Pfeilen Lea!“ Dieser Gedanke ist auch Eisha schon gekommen und deswegen brüllte sie zum Pala: “Christophe wechsle auf Fana-Aura wir müssen versuchen sie mit physischen Waffen zu vernichten!“ “Mach ich, Eisha aber dann kann nur noch Lea für uns kämpfen das schafft sie nie alleine!“ “Sie muß auch nicht alleine gegen diese Ungetüme kämpfen!“ meinte trotzig Grimmer. “Ja was willst den machen verflucht noch mal.“ schrie Christophe. Er bekam von dem Barbar aber keine Antwort mehr sondern Grimmer begann auf ein Dach eines der umliegenden Hauses zu klettern.

 

Die Wellen von Pfeilen die noch durch die Fana-Aura verstärktem Bogen abgeschossen wurden zeigten Wirkung. Der erste der vier Dämonen stürzte von Pfeilen durchbohrt dem Boden entgegen und schlug hart neben Lea auf und regte sich nicht mehr! “Das war Nummer eins" schrie Lea! “Hey Lea warte mal ich werde dich noch ein wenig unterstützen.“ rief Sandro.Er verließ seine Deckung und verflucht diese Kreaturen mit dem Verstärktem Schaden-Fluch und sprang gerade rechtzeitig wieder in Deckung um einem Feuerstrahl zu entgehen. Grimmer der auf  eine Chance gewartet hatte um in den Kampf einzugreifen setzte jetzt seine Sprungattacke gegen den Dämon der Sandro beinahe erwischt hatte ein. Im hohen Bogen sprang er vom Dachsims ab und holte den fliegenden Dämon aus der Luft! Am Boden rollte er sich geschickt ab und betrachtete den leblosen Körper der Kreatur. “Pah das war ja fast zu einfach!“ protzte er. “Laber, Laber würdest du deinen dicken Hintern wieder in Deckung begeben!“ schrie Sandro. “Pah bleib du ruhig in Sicherheit ich kümmere mich schon um diese Viecher.“ stichelte Grimmer und begann wieder auf das Dach zu steigen. Eisha die diese Szene mitbekommen hatte ärgerte sich innerlich das die beiden nicht einmal im Kampf ihr Revierverhalten aufgeben konnten, obwohl sie zugeben musste das diese Aktion von Grimmer den Sprungangriff von einem Dach auszuführen clever war, dass man ihm eigentlich gar nicht zutraute wenn man ihn sah und nicht näher kannte. Misha der zusammen mit Jeanne hinter einer Mauer Schutz suchte wunderte sich warum Sandro nicht die beiden Kadaver wiederbelebte und in den Kampf schickt. “Sandro warum erweckst du diese Dämonen nicht damit sie für uns kämpfen?“ Sandro der mit seinem Sprung vorhin hinter einem großen Baum sich versteckte entgegnete: “Warum wohl oh du großer Naturgeist weil sie sich nicht wiederbeleben lassen und Skelettmagier brauch ich auch nicht herbeirufen da sie nur Elementarschäden machen!“ Jeanne die aus ihrer Deckung heraus bemerkte das eines dieser Geschöpfe sich im Sturzflug auf Grimmer befand schrie lauthals Richtung des Barbaren um ihn zu warnen: “Grimmer Achtung geh in Deckung!“

 

Es geschah zweierlei, erstens Lea die von dem Ruf Jeannes aufmerksam wurde auf den sich herabstürzenden Dämon feuerte einen gelenkten Pfeil auf ihn ab der sich durch den ersten Kopf durchbohrte und dann im zweiten Kopf stecken blieb. Zweitens die Flugbahn wurde von Leas Pfeil so beeinträchtigt, das das tote Geschöpf mit dem Barbaren zusammenstieß und er vom Dach stürzte und unsanft auf die Erde aufschlug. Grimmer stöhnte beim Aufprall und man konnte in seinem schmerzverzehrten Gesicht erkennen das er verletzt war. Der letzte Dämon der das Ableben seines Kameraden mit angesehen hat begann jetzt schwer mit seinen Flügeln zu schlagen und gewann damit schnell an Höhe. Außer Reichweite von Leas Pfeilen drehte er gen Arreat ab und verschwand im dunklen Himmel. Der kurze nächtliche Kampf war vorüber und unsere Helden hatten immer noch keine Ahnung wer sie da überhaupt angegriffen hatte. Jeanne half Grimmer wieder auf die Beine der von dem Sturz vom Dach sich einige Rippen und seine rechte Schulter geprellt hatte. “Wie sieht es aus Grimmer hast du starke Schmerzen?“ fragte Jeanne besorgt. “Mach dir keine Sorgen Kleines unsereins hat schon ganz andere Schlachten und Verwundungen überlebt!“ knurrte der Barbar. “Natürlich zumindest weiß man wenn du wieder so auf den Putz hauen kannst das dir nichts ernsteres passiert ist.“ meinte die junge Zauberin. “Laßt uns ein wenig in der Stadt umschauen vielleicht können wir den Bewohnern helfen die Brände zu löschen und alles wieder aufzubauen.“ schlug Misha vor. “Gute Idee Misha obwohl ich allzu Lust hätte den letzten Dämon zu verfolgen und ihn zur Strecke zu bringen mein Köcher ist noch voller Pfeile die nur darauf warten einen dreckigen Dämonenkörper zu durchlöchern!“ “Laß gut sein Lea kümmern wir uns erstmal um Harrogath danach können wir uns überlegen wie wir der Sache auf den Grund gehen wollen.“ schlug Eisha vor. “Du bist ja nach dem Kampf so ruhig Sandro was ist los mit dir?“ frug Christophe. ““Pah mich ärgert immer noch das ich im Kampf keine große Hilfe für euch war und das diese verdammten Kreaturen so mächtig waren das ich sie nicht kontrollieren konnte!“ Christophe ging zu Sandro rüber und schlug ihm auf die Schulter. “Mach dir nichts draus ich hab auch noch eine Rechnung mit ihnen offen außer Auraspender war ich auch zum zusehen verdammt!“

 

Und während sich Chrisophe und Sandro noch unterhielten und Jeanne Grimmers Verletzungen behandelte rieß im dunklen schwarzen Himmel ein Loch auf aus dem helles Licht strömte so das unsere Helden für kurze Zeit geblendet waren bis sich ihre Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Sie erkannten ein großes Anmutiges Geschöpf das auf riesigen Schwingen sich der Erde schnell näherte. Eine wohltuende Aura ging von ihm aus und als es kurz davor war zu landen erkannten unsere Freunde das es ihr Wohltäter und Freund der Erzengel Tyrael selbst war der da vom Himmel herabstieg.   

Der Erzengel landete mitten unter unseren Kameraden die ihn alle außer Grimmer freudig begrüßten. “Gutes Timing Tyrael kaum ist der Kampf ausgefochten da erscheint ihr wieder einmal auf wundersamer Weise!“ sagte Grimmer bitter. “Grimmer verflucht noch mal halt endlich mal dein großes Barbarenmundwerk!“ schnauzte Eisha ihn an. “Sterbliche ich sagte euch doch das dies euer Kampf ist und mir vom Himmel verboten wurde euch direkt zu unterstützen. Aber die ganze Welt benötigt wieder euren Mut und euren Kampfgeist sonst ist es ein für allemal um diese Welt geschehen! Diese Kreaturen gegen die ihr vorhin gekämpft habt sind Vorboten der Apokalypse geschickt vom Meister und Lord über alles Böse im ganzen Universum. Sein Name wurde seit mehreren Zeitaltern nicht mehr ausgesprochen, sein Name ist MORCAR Fürst der Dunkelheit! Er und seine Lakaien wurden vor über 10.000 Jahren von mir und meinen Brüdern besiegt und in eine andere Dimension verbannt. Diese Dimension hat von uns den Namen Dimension der Verdammten bekommen da wir jedes Geschöpf das damals Böses im Schilde führte dorthin verbannt haben, wir dachten das wäre ein guter und sicherer Platz für diese Abscheulichen Geschöpfe, bis heute.“ “Warum bis heute, hat die Zerstörung des Weltsteines etwas damit zu tun?“ unterbrach Eisha den Erzengel. “Ja so ist es, Morcar hat durch die die Zerstörung neue Macht gewonnen und er versucht jetzt mit aller Gewalt seinem Gefängnis zu entkommen und hat deswegen ein Dimensionstor auf dem Gipfel des Berges Arreat geöffnet. Er ist noch nicht stark genug selbst hindurchzugehen oder einen seiner Generäle hindurchzuschicken aber wie ihr am eigenen Leib erfahren musstet kann er niedere Dämonen durchschicken die seine Ankunft vorbereiten sollen! Deswegen müßt ihr sputen und morgen früh euch zum Dämonentor aufmachen, dort treffen wir uns  dann wieder aber seit gewarnt auf den Weg dorthin können weitere seiner Diener auf euch lauern. Und zu letzt bedenkt folgendes ich habe nur die Macht vier von euch durch das Tor zu schicken also überlegt euch gut wer passieren soll und wer hier bleiben um die Erde weiter zu schützen während die anderen in der Dimension der Verdammten sich auf die Suche nach Morcar begeben und ihn letztendlich vernichten müssen. Auch müssen die vier selbst einen Weg zurück finden ich habe nicht die Macht euch zurück in diese Welt zu bringen also bedenket dies alles gut bevor ihr eine Entscheidung trefft Sterbliche!“

 

Als er dies gesagt hat flog Tyrael mit einigen starken Schlägen seiner Flügel gen Himmel und war schon bald nicht mehr zu sehen und ließ unsere sieben Helden fragend zurück. “Das war mal wieder typisch er lässt uns mehr Fragen offen als er uns Antworten gegeben hat“ motzte Sandro. “Genug mit den Gejammer Tyrael weiß schon was er tut und wann er etwas tut er hat uns bis jetzt noch nie fehlgeleitet also Schluß jetzt und lasst uns lieber überlegen was jetzt zu tun für uns wäre.“ ärgerte sich Eisha. “Tja ganz einfach wenn Tyrael nur vier hindurchschicken kann dann bin ich ganz sicher einer von diesen vieren!“ stellte Grimmer selbstsicher fest. “Werde du erstmal wieder gesund es ist ja wohl ganz klar das ich mitgehen werde!“ konterte Sandro. “Das musste ja in Streit enden, ich schlage vor das wir erst einmal gemeinsam uns für die Reise bereitmachen und die Entscheidung wer geht und wer hier bleibt vertagen. “schlug die Assassine vor. “Sehr gute Idee Jeanne wir sollten alle unsere Ausrüstung überprüfen und noch vorher genügend Vorräte besorgen denn ich glaube nicht das wir in der Dimension der Verdammten auf irgendwelche Vorräte oder uns wohl gesonnene Siedlungen oder Städte treffen wir müssen eher davon ausgehen das wir die ganze Zeit mit Hunger zu kämpfen haben und außerdem unsere Ausrüstung im Feld selbst reparieren müssen!“ folgerte Misha. “Misha hat Recht deswegen trennen wir uns jetzt und besorgen alles was wir für die Reise brauchen. Jeder der noch was zu reparieren hat sollte umgehend bei Larzuk vorbeischauen er wird zwar nicht begeistert sein mitten in der Nacht Überstunden in der Schmiede zu arbeiten aber ich glaube er wird es verstehen. Da meine und Jeannes Ausrüstung noch ok sind gehen wir zu Malah und besorgen Tränke und Heilsalben für die Reise.“ versuchte Eisha die Gruppe zu dirigieren. “Nachdem wir bei Larzuk waren werde ich und Sandro noch Verpflegung aus dem Gasthaus besorgen aber ich fürchte Hase wird dann eine Zeitlang nicht mehr auf unserem Speiseplan stehen tut mir Leid Grimmer.“ meinte Christophe mit einem Lächeln in den Mundwinkeln. Der Barbar knurrte nur etwas unverständliches vor sich hin und verschwand schon in Richtung Schmiede.

 

Larzuk musste die ganze Nacht durcharbeiten um die beschädigten Rüstungen und Waffen alle wieder in einen top Zustand zu bringen. Am morgen trafen sich dann alle wieder am Marktplatz und verteilten ihre Verpflegung unter sich auf und verabschiedeten sich von den Barbaren aus Harrogath und im besonderen von ihrem treuen Freund Deckard Cain für den es zu gefährlich wäre mitzukommen. Er wünschte allen eine gute und sichere Reise und übergab der jungen Zauberin ein altes Horadrim-Medaillon mit dem Zusatz, das es in einer Situation die Ausweglos erscheint von Nutzen sein könnte! Und so machten sich die sieben Gefährten auf den Weg zum Gipfel des Berges Arreat um dort Tyrael wieder zu treffen und sich dem Schicksal erneut zu stellen das auf sie wartete in einer weit entfernten Dimension. Der Weg zum Dämonentor würde ca. 8 Stunden Fußmarsch kosten und führte sie am Fuße des Berges gleich in einen dichten Wald der von den Barbaren den Namen Wald der Ewigkeit bekommen hatte, da in diesem Wald die Zeit irgendwie anders zu gehen schien. Die alten Barbaren in Harrogath warnten sie schon davor dort hinein zu gehen da es in ihren alten Geschichten hieß das wer dort hinein ging und nicht im Bunde mit der Natur war sich verirrte und erst als alter Mann oder Frau irgendwann wieder hinaus findet so der Wald einen ließe. Unsere Helden machten sich wenig Sorgen um diese alten Geschichten und wenn doch etwas daran wahr sein sollte hofften sie doch darauf das ihr Gefährte der Druide Misha ihnen den richtigen Weg weißen konnte da er ja mit den Geschöpfen und Pflanzen dieses Waldes zu kommunizieren vermochte. Sie marschierten etwa schon seit 2 Stunden in diesem Wald als sich vor ihnen der Weg gabelte und unsere Gefährten sich berieten welchen Weg sie nun einschlagen sollten. “Misha was meinst du was sagt dir dein Gespür welcher Weg führt uns zum Gipfel?“ fragte Eisha den Druiden. “Schwer zu sagen ich habe Probleme mit diesem Wald in Verbindung zu treten, aber ich habe eine Idee ich schicke meine Wölfe und Raben als Erkunder aus um für uns die beiden Wege auszukundschaften. Wir müssen halt hier ein wenig rasten bis sie wieder zurück sind.“ schlug Misha vor. “Gute Idee laßt uns hier eine Rast einlegen mir ist dieser Wald eh nicht ganz geheuer es ist viel zu ruhig hier man hört nicht mal das Zwitschern eines Vogels.“ bemerkte Sandro.

 

Sie machten es sich ein wenig bequem und verteilten ein Happen zu essen und trinken und warteten auf die Rückkehr von Mishas Erkundern. Sie warteten bereits seit einer Stunde als plötzlich ein Rabe auftauchte und direkt auf Mishas Arm landete. Misha sah dem Raben direkt in die Augen und hörte seinem Freund zu wie er ihm berichtete was ihm wiederfuhr, für Außenstehende war diese telepathische Kommunikation mit der sich der Druide mit seinen Tieren unterhielt faszinierend zu beobachten auch wenn diese Art des Sprechens die Fähigkeiten der anderen überstieg. “Spann uns nicht weiter auf die Folter Misha“ forderte Christophe den Druiden auf zu antworten. “Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für euch, welche wollt ihr zuerst hören?“ Misha schaute seine Kameraden besorgt an. “Sag einfach was Sache ist wir haben schon genug Zeit hier vertrödelt und wo sind eigentlich deine Tölen warum sind sie noch nicht zurück?“ fauchte Grimmer den Druiden an. “Das mein lieber Freund gehört zu der schlechten Nachricht also gut der Rabe sagte mir das der linke Weg zum Gipfel führt aber das auf dem Weg zum Gipfel mehrere Sklaven-Dämonen ihr Unwesen treiben sie müssen auch verantwortlich dafür sein das meine Wölfe längst überfällig sind.“ informierte Misha die Gruppe. “Wie kommen den diese Viecher dort hin ich dachte wir hätten alle bei unserer letzten Säuberungsaktion alle vernichtet!“ stellte Jeanne fest. “Dem scheint wohl nicht ganz zu sein es müssen Überreste aus dem Gefolge von Schenk sein die führungslos in den Wald der Ewigkeit geflüchtet sind und streifen jetzt Ziellos umher.“ folgerte die junge Zauberin. “Mir egal wo die her kommen oder warum sie in diesen verfluchten Wald geflüchtete sind ich weiß nur das sie bald tote Führerlose Dämonen sind!“ Grimmer zog sein Grandfather  und fing an in der Luft Paraden zu schlagen. “Recht hast du Grimmer diese Versprengten Sklaven werden uns nicht davon abhalten können das Dämonentor zu erreichen so wahr ich Sandro heiße!“

 

Unsere Gruppe verlor nun keine Zeit mehr und begab sich nun auf den linken Pfad den der Rabe ihn als den richtigen offenbarte. Da sie auch gewarnt waren was auf sie lauert war jeder einzelne von ihnen kampfbereit und entschlossen diese Dämonen zu ihren verstorbenen Herren zu schicken. Der Gruppe voraus ging Jeanne da sie es vorzüglich verstand mit Schatten und der Umgebung zu verschmelzen sie würde die erste sein die die Dämonen zu Gesicht bekam ohne selbst von ihnen gesehen zu werden. Nach einer halben Stunde Fußmarsch bemerkte Jeanne am Wegesrand ein Lagerfeuer und mehrere Zelte und Bauten und ein wenig abseits davon zählte sie mindestens zwanzig Sklaven-Dämonen die in einem Kampf mit Mishas Wölfen verwickelt waren!

 

 Sie hielt kurz ein und schaute sich das Schauspiel an wie die Sklaven versuchten die viel zu wendigen und schnellen Wölfe zu stellen. Die ihrerseits die Dämonen umkreisten und jeden von ihnen der den Fehler machte sich zu weit von seinen Kameraden zu entfernen anzufallen und ihn in Stücke zu reißen und sich dann schnell wieder aus der Reichweite der anderen begaben und so ging das Spiel wieder von vorne los. Sie bemerkte das die Wölfe mit dieser Taktik ganz gut gefahren waren da sie mindestens 3 Leichen dieser Bestien auf dem Waldboden liegen sah, die völlig entstellt und ihre Kehlen durchtrennt waren aus denen immer noch Blut sickerte. Leise und sich im Schatten der Bäume bewegend lief  sie zu den anderen zurück und berichtete ihnen was sich dort oben abspielte. Misha war froh zu hören das es seinen Wölfen gut ging und drang darauf ihnen jetzt zur Hilfe zu eilen. Sie schlichen sich näher an den Kampf heran so das sie die Dämonen auf eine Schlag überrumpeln und vernichten konnten den es sollte keiner dieser Bastarde entkommen! “Hört zu da ich spezialisiert auf Feuerzauber bin werde ich euch hier keine so große Hilfe sein können da ich nicht riskieren will den halben Wald abzufackeln. Aber ich schlage folgendes vor ich teleportiere mich mitten in ihre Gruppe und setzt dort mehrere male mein Staticfeld ein danach teleportiere ich mich wieder in Sicherheit und das ist dann das Zeichen für euch loszulegen OK?“ “Guter Plan Eisha aber paß auf das sie dich nicht erwischen!“ meinte besorgt der Paladin. “Keine Sorge Christophe ich bin keine Zauberin im ersten Lehrjahr der Akademie mehr!“ “Ich weiß ich will nur nicht das du zu viel riskierst das ist schon alles.“ “Keine Bange wenn ich Schwierigkeiten habe vertraue ich darauf das mir ein eleganter und wettbesessener Pala zur Hilfe eilt.“ grinste Eisha Christophe an. “Also macht euch bereit!“ forderte sie ihre Kameraden auf. “Und ach ja Grimmer warte bitte mit deinem Kampfschrei bis ich wieder wegteleportiert bin ja?“ “Das hatte ich vor du Genie!“ raunte Grimmer.

 

Christophe aktivierte seine Fana-Aura und begann sein Sturmschild in ein geheiligtes Schild zu wandeln und zog dann sein Schwert. Jeanne, Grimmer, Lea und Sandro waren schon kampfbereit nur Misha brauchte noch etwas Zeit. Der Druide begann jetzt auf magische Weise seinen Körper umzuformen das für Menschen die das noch nicht gesehen hatten Erbrechen hervorrufen konnte. Die Wandlung war schon fast vollendet man konnte schon lange Krallen an seinen jetzt Klauen Händen und Füßen erkennen und sein Fell wurde immer dichter. Das schlimmste war immer mit anzusehen wie sich der menschliche Kopf verformt ganz so als wolle er platzen man erkannte nun wie sich das Kinn zu einer langen Schnauze verformte und in seinem Maul lange Reißzähne wuchsen. Die Verwandlung war abgeschlossen und nichts mehr gab zu erkennen das dieser mannshohe Werwolf ihr Freund der Druide Misha war. “Macht euch bereit“ kaum hatte sie dies zu ihren Freunden gesagt da hatte sie sich auch schon mitten ins Getümmel teleportiert und fing sofort an die Sklaven durch ihr Staticfeld zu schwächen. Diese durch Mishas Wölfe immer noch abgelenkt bemerkten die junge Zauberin zu spät, als sie versuchten sie zu überwältigen war sie schon wieder wegteleportiert. Nun wurde just in diesem Moment die Stille durch einen lauten Kampfaufruf von Grimmer durchbrochen und Jeanne, Christophe und der Werwolf begannen schon auf die überrascht drein blickende Meute herzufallen. Sandro seinerseits verfluchte diese Kreaturen und begann seinerseits die Dämonen mit Knochengeistern einzudecken. Bevor einer unserer Nahkämpfer die jetzt gewarnten Sklaven erreichte hatte Lea schon drei von ihnen mit präzisen Schüssen niedergestreckt. Als erster erreichte Christophe das Kampffeld der mit vorgehaltenem Schild ein ihm entgegenkommenden Dämon einfach niederstreckte und ihn dann mit seinem Schwert durchbohrte. Auch Jeanne war jetzt im Kampf mit zweien dieser Bestien verstrickt die sie auf Grund ihrer einzigartigen Kampfkünste einen nach dem anderen ausschaltete. Am übelsten waren die dran die dem Werwolf zum Opfer fielen, er rieß ihnen die Bäuche und Kehlen auf und schleuderte die leblosen Kadaver den Dämonen entgegen.  

Mishas dunkelbraune Fell war schon über und über mit Dämonenblut besudelt aber das bemerkt er nicht oder es war ihm egal in so einem Kampfrausch haben seine Kameraden ihn lange nicht gesehen.

 

Ca. die Hälfte war schon gefallen als Grimmer mit einem Sprungangriff in das Geschehen eingriff.Bei seiner Landung spaltete er mit seinem schweren Zweihänder einen Sklavenkopf als wäre er nur eine reife Melone, danach begann er sofort seinen tödlichen Schwerttanz die Wirbelwindattacke jedes Geschöpf das da hinein geriet war der Tod sicher! Christophe der sich jetzt im Einzelduell mit dem Anführer dieser Versprengten befand hatte etwas Mühe den gekonnten Schlägen dieses Ungetüms auszuweichen. Christophe war ein geschickterer Kämpfer keine Frage aber dieser Dämon glich das durch seine Kraft wieder aus. Der Pala hat ihm schon mehrere klaffende Wunden beigefügt aber trotzdem ließ er nicht locker und drängte Christophe weiter zurück bis dieser plötzlich über eine hinter ihm liegende Leiche stolperte und hinfiel. Das nutzte der Häuptling geschickt aus und war mit einem Satz über dem Paladin und grunzte ihn hämisch an und holte mit seinem Schwert zu einem tödlichen Streich aus.

 

 Ein lautes Pfeifen ließ den Dämon kurz innehalten und er schaute über den Pala hinweg und sah da die Amazone die mit ihrem Bogen auf ihn zielte. “Hasta la Vista Baby!“ und ihm gleichen Moment zischte ein Pfeil auf den Dämon zu und traf ihn genau zwischen den Augen und als ob man einer Puppe die Pfäden durchtrennt sackte er in sich zusammen und war tot bevor er den Boden berührte. “Danke Lea ich dachte schon mein Gott hätte mich zu sich gerufen!“ “Er wird wohl noch warten müssen Christophe!“ zwinkerte Lea ihm zu. Der Kampf war vorbei und nicht einer dieser Dämonen ist unseren Helden entkommen, der eine der nach den Tod seines Häuptlings in den Wald entkommen wollte wurde von Mishas Wölfen gerissen und zerfetzt. “Ist jemand verletzt?“ fragte Eisha die Gruppe. “Nein nur mein Ego!“ meinte Christophe. “ Was machen wir mit den ganzen Leichen hier?“ fragte Misha der sich wieder in seiner menschlichen Form befand. “Recyceln was sonst!“ meinte Sandro mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht. Er begann damit aus den Kadavern Skelettkrieger und Magier herbeizurufen und erweckte die übrigen als seine Diener zum Leben. “Damit sparen wir uns wohl das begraben oder einäschern.“ flackste Jeanne. Nach einer kurzen Pause die sie nutzten um ihre Ausrüstung zu säubern machten sie sich wieder auf den Weg zum Gipfel des Arreat.

 

Der vormittägliche Kampf sollte das einzigste Hindernis für unsere Helden sein den sie erreichten ohne weitere Umschweife den Gipfel wo sie schon von Tyrael erwartet wurden der bei dem Dämonentor auf sie wartete. An dem Tor angekommen betrachteten sie es sich mal genauer es war eine elliptische bläuliche Scheibe die aus reiner Energie zu bestehen schien und die Größe hatte von 3m Höhe und 1,50m Breite. Grimmer viel auf das vor dem Tor ein Kadaver lag und bei genauerem hinsehen erkannte er das es einer dieser fliegenden Kreaturen war die sie gestern Abend angriffen. “Was ist den mit dem passiert?“ fragte Grimmer. “Er hatte versucht zurück zu seinem Herren zu fliegen um ihn vor euch zu warnen das konnte ich nicht zulassen!“ sagte der Erzengel. “Ich dachte dir wäre es verboten uns zu unterstützen?“ “Regeln sind da um von Zeit zu Zeit gebrochen zu werden!“ “Ihr Engel macht euch das alles ziemlich einfach nicht war.“ “Genug jetzt Grimmer wir können froh sein das Tyrael ihn aufgehalten hat bevor er die ganze Dimension der Verdammten alarmiert hätte.“ forderte Eisha Grimmer endlich auf ruhe zu geben. “Also dann hört mir zu Sterbliche vier von euch werde ich jetzt durch das Tor schleusen diese müssen auf der anderen Seite sich bis zum Lord der Finsternis durchschlagen und ihn vernichten und dann selbst einen Weg zurück finden aber passt auf den niemand auf dieser Ebene ist euer Freund und macht euch gefasst auf alte Bekannte zu treffen, denn die drei Übel sind dort hinverbannt worden und sie sind nur drei seiner Generäle er hat aber noch viel mehr! “Das wird ja immer besser ihr sagt Mephisto, Diablo und Baal sind gar nicht Tod sondern sind auch in diese Dimension verbannt worden und sind eigentlich nur Schoßhunde im Vergleich zu anderen auf dieser Ebene!“ meinte Sandro bitter. “So ist es Sterblicher habt ihr euch entschieden wer geht und wer hierbleibt?“ “Noch nicht ganz Tyrael gib uns noch ein paar Minuten.“ bittete Eisha den Erzengel. “Nun gut aber wählt weise die vier müssen sich ergänzen um diesen gefahrvollen Weg bestehen zu können!“

 

Unsere sieben Helden gingen ein wenig abseits und begannen zu beraten wer gehen sollte. Die Diskussion wurde immer heftiger und man sah schon das sie sich nicht einig werden würden, nur die junge Zauberin beteiligte sich nicht an der Diskussion und stand nur ruhig dabei. “Was ist los mit dir Eisha was ist deine Meinung dazu?“ forderte Misha sie auf zu antworten. “Nun gut ihr wisst das ihr immer auf meinen Rat vertrauen konntet da ich in solchen Sachen einfach weiser und mehr Erfahrung als ihr habt. So hört nun mein Vorschlag, am besten wäre es wenn Grimmer, Christophe, Sandro und ich gehen und bevor Einwände kommen will ich versuchen es zu erklären warum ich dieser Meinung bin. Ersten wir brauchen zwei Nahkämpfer die aber in der Lage sind durch ihre besonderen Fähigkeiten die Gruppe noch zu verstärken, deswegen der Paladin und der Barbar, ich weiß das Misha auch ein guter Nahkämpfer ist aber ich denke das er hier besser aufgehoben ist denn er kann hier weiter versuchen die Natur von dem Bösen zu reinigen und außerdem glaube ich das seine Gefährten die Wölfe und die Raben uns dort nur behindern und außerdem zu sehr auffallen werden, ihr wisst das unsere Nahrungsreserven gering sind wir können es uns nicht erlauben seine Tiere mit durchzufüttern. Und nun zu dir Jeanne ich weiß du bist eine exzellente Kämpferin aber dein besonderen Fähigkeiten sind das Fallen stellen und da wir stets in Bewegung sein werden und nur schnell rein und wieder raus wollen würden uns deine Fallen nicht viel nützen, aber ich sehe hier für dich einen großen Nutzen den während wir in der anderen Dimension sind kannst du den ganzen Gipfel mit deinen Fallen verminen den der dunkle Lord wird sicherlich noch mehr Dämonen durchschicken! Das lässt mich auch gleich zu dir kommen meine Freundin Lea du weißt so gut wie ich das wir nichts über diese andere Welt wissen und das wir vermutlich lange ohne neue Ausrüstung auskommen müssen da wäre es sehr ungünstig wenn dir auf halben Wege die Pfeile ausgehen würden und außerdem bist du die effektivste von uns wenn wieder solche fliegenden Dämonen Harrogath heimsuchen du kannst sie problemlos vom Himmel holen mit deinem Bogen ich vertraue dir den Schutz unserer Welt an! Und das ich neben Grimmer und Christophe mich und Sandro gewählt habe ist glaube ich klar während unsere Nahkämpfer physischen Schaden austeilen sind wir für den Elementar- bzw. Magieschaden verantwortlich und außerdem kann Sandro unsere Gruppe mit seinen untoten Dienern schnell aufstocken ohne das es uns Verpflegung kostet und ich glaube auch das sie sich gut als Späher tun da sie wohl kaum dort großartig auffallen sollten! Nun was meint ihr?“ frug Eisha ihre Gefährten.

 

Die erste war Lea die darauf antwortete: “Du hast uns in der ganzen Zeit nie fehlgeleitet meine Freundin ich vertraue deinem Urteil und ich schwöre hiermit so lange ich Lebe wird hier kein Dämon in unserer Welt Fuß fassen!“

 

 “Auch ich und Jeanne sehen in deinen Worten die Weisheit auch wenn wir nur zu gerne mitkommen würden um euch zu unterstützen bleiben wir hier und werden die Stellung solange halten wie es nötig ist!“ sagte Misha stolz und schlug seine Arme um Eisha die sehr gerührt war von dem Verhalten ihrer treuen Freunde. Sie verabschiedeten sich voneinander und schworen das sie sich alle hier wieder treffen würden egal wie lange es dauerte. Sie kehrten nun zum Erzengel zurück und Eisha, Sandro, Christophe und Grimmer traten vor das Dämonentor und nickten Tyrael zu das sie bereit waren. Der Erzengel erhob sein Schwert und breitete seine Schwingen aus und begann etwas zu murmeln das unsere Helden nicht verstanden. Ein Wind frischte auf und im Himmel blitzte und donnerte es als wäre das Ende dieser Welt eingeläutet worden.Es dauerte nur wenige Minuten aber unseren warteten Helden kam es wie Stunden vor bis Tyrael endlich sagte: “Es ist getan nun schreitet hindurch meine tapferen Recken und möge der Himmel euch den Weg in diese Welt weisen und beschützen!“ Ohne zu zögern schritten die vier durch das Tor und ließen den Erzengel und die drei zurückgebliebene Gefährten auf dem Gipfel des Berges Arreat zurück.

 

 

Ende Kapitel I

 

 

Handelnde Personen:

 

Zauberin Eisha

Barbar Grimmer

Necromancer Sandro

Amazone Lea

Assassine Jeanne

Paladin Christophe

Druide Misha

Erzengel Tyrael

und Deckard Cain

 

Verfasser: Grandadmiral Thrawn

Bilder: Odawoda

Anregungen und Kritik sind erwünscht und da ich vorhabe einen völlig neuen Helden einzuführen bin ich auch offen für Vorschläge wie er sein sollte und was für Fähigkeiten er haben soll. Als Hilfe wäre zu sagen das ihn die vier in der Dimension der Verdammten antreffen und ich dachte mir das ich ihn als eine Art Dämonenmeister gestalten werde also eine Art Necro der Dämonen beschworen kann und dunkle Magie wirken kann(ich dachte da an Zauber aus der BG-Reihe wie Todeszauber oder Auflösung)

 

Danksagung und Grüße:

 

Mein ganz besonderer Dank gilt odawoda der mit seinen fantastischen Bildern meine Geschichte zu dem macht was sie ist!Ich hoffe auf weitere gute Zusammenarbeit in den nächsten Kapiteln!

Grüßen tu ich besonders odawoda,amun,snow,ni,lego und die restlichen Kampftrinker aus unserer Kneipe ebenso natürlich die ganze D2-Fangemeinde!

 

P.S. Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

 

 

 

 

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