Es war jetzt schon 5 Tage her das Baal der
letzte der drei Übel im heiligen Berg Arreat besiegt wurde. doch Eisha der
jungen Zauberin ließ es immer noch frösteln wenn sie an den ungleichen
Kampf zurück dachte. Dort in diesem riesigen Gewölbe wo sie mit ihren
Kameraden auf Leben und Tod mit dem Dämon gerungen hatten, wusste sie das
daß Überleben der Menschheit auf Messers Schneide stand und nur durch ein
Wink des Schicksals gewonnen wurde. Freilich sah das Grimmer natürlich
anders wie sollte es auch anders sein, diesem Barbaren konnte man einfach
nicht klar machen das das ganze mehr als nur ein Kampf für die persönliche
Ehre war. Für ihn zählte nur der Sieg ganz gleich mit welchen Opfern und
Schmerzen er erkauft wurde. Aber warum haderte ich mit ihm seine
Lebensweise wurde ihm schon von klein auf antrainiert genauso wie seine
Stärke und Mut, es ist schon seltsam das ich trotz der großen
Meinungsunterschiede ihn als ein treuen Freund ansah. Wahrscheinlich weil
er mir schon mehr als einmal das Leben gerettet hatte und wohl nicht nur
mir es gibt wohl keinen in unserer Gruppe der dem Barbaren nicht sein
Leben verdankte! Eisha bemerkte, das sie wieder auf und ab ging, das
machte sie immer wenn sie etwas bedrückte oder sie nur nachdachte.
Plötzlich hörte sie laute und dumpfe Schläge
wie Schwerter die aufeinander trafen. Sie löste sich sofort von ihren
Erinnerungen und rannte mehrere Gassen den Kampfeslärm entgegen. Fest
entschlossen auf jedem dämonischen Eindringling Feuer und Tod herabregnen
zu lassen der versuchte Harrogaths Mauern zu erklimmen. Als Eisha den Ort
des Geschehens erreichte blieb sie abrupt stehen und fing laut an zu
lachen, den die Szene die sich vor ihr abspielte ist einfach zu komisch da
selbst die gemütsruhige Eisha in lautes Gelächter verfiel. Von dem lauten
Lachen der jungen Zauberin abgelegt kam Sandro aus dem Gleichgewicht und
stürzte über die Überreste eines Skelettmagiers zu Boden. Mit einem
grimmigen Seitenblick zu Eisha stand er wieder auf und gab seinen Dienern
neue Anweisungen um Grimmer kampfunfähig zu machen. Dieser lag am Boden
unter einem Knäuel von Knochen und einem rießigen roten Klumpen nacktem
Fleisches das die junge Zauberin sofort als Sandros Blutgolem
identifizierte. Sie setzte sich zum Lagerfeuer um dem Paladin Christophe
und der Amazone Lea Gesellschaft zu leisten.
“Na wie sieht es aus wer gewinnt.“ Wer wohl
ich glaub Grimmer spielt wieder mit dem guten Sandro und das bringt ihn
zur Weißglut!“ meinte Christophe. Lea fügte hinzu: “Sie sind sich immer
noch nicht einig wer eigentlich die Hauptarbeit beim Kampf mit Baal
vollbracht hat." “Tzzz die beiden werden sich nie ändern sollen sie sich
ruhig die Köpfe einschlagen!“ stöhnte Eisha. “Nun wie sieht es aus hast du
Lust mitzuwetten wer gewinnt es steht 3:1für Grimmer?“ fragte der Paladin.
“Dafür das du ein Krieger Gottes bist wettest du verdammt oft mein lieber
Christophe!“ “Stimmt aber diese ganze Mildtätigkeit und die Abgaben an die
Kirche müssen ja irgendwie finanziert werden oder?“ meinte er zu Eisha und
zwinkerte ihr zu. “Ja ja ich verstehe schon und dafür musst du deine
Freunde ausnehmen und übrigens hast du nicht genügend aus dem Berg Arreat
erbeutet du warst bei dem Kampf mit Baal einige Meter hinter uns!“ “Nun
das ist doch klar ich habe euch doch von hinten Deckung gegeben und durch
meine Fanatismus-Aura, bzw. Wiederstandsschwund-Aura euren Angriff
gestärkt und nun ja ich hatte dadurch Zeit hier und da ein bisschen Gold
einzustecken aber warst du nicht der besonders durch meine WS-Aura
profitiert hat?“
In der Zwischenzeit hatte sich Grimmer von
dem Berg an Skeletten und dem Blutgolem befreit und setzte seine
Wirbelwindattacke ein wodurch Knochen und Fleischklumpen in alle
Himmelsrichtungen geschleudert wurden. Sandro darüber wenig erfreut
verfluchte Grimmer daraufhin mit WS und deckte ihn nun mit einer Salve
Knochengeister ein. Der Barbar von dem Ansturm gebremst stieß nun einen
seiner gefürchteten Kriegsschreie aus und setzte zum alles entscheidenden
Sprungangriff auf Sandro an. Sandro der noch von dem Schrei völlig
benebelt war bemerkte nicht Grimmer wie er in der Luft auf ihn zu stürzte.
Da Eisha weder Lust hatte einen von beiden nachher wieder
zusammenzuflicken noch Christophe die Genugtuung zu geben beim Wetten
gewonnen zu haben teleportierte sie sich kurzerhand ins Kampfgeschehen und
frierte beide mit einer Gletschernadel ein. “So das dürfte euer Gemüt ein
wenig abkühlen!“ Der Paladin sprang von seinem Platz auf: “Was machst du
da das war eine todsicher Wette für mich!“ “Beruhig dich wieder Christophe
du wirst noch genügend Chancen zum Wetten bekommen und Lea könntest du
aufpassen das die beiden Streithähne sich nicht wieder gleich an die
Wäsche gehen wenn sie aufgetaut sind?“ fragte Eisha. “Mach dir keine
Sorgen Eisha wenn sie nicht hören wollen setz ich halt meine Frostpfeile
ein.“ “Gut gut weiß von euch jemand wo sich eigentlich Misha und Jeanne
gerade aufhalten?“ Grimmer der langsam wieder seine Sprachmuskeln
gebrauchen kann stöhnte: “Die beiden sind raus in die Wildnis gegangen um
Mishas Tölen Gassi zu führen! Ich hoffe sie bringen auch was zu Essen mit
ich könnte einen ganzen Hasen allein verdrücken natürlich müssen wir
Sandro davon abhalten das arme tote Häschen in ein Skelett zu verwandeln.“
spottete Grimmer. Sandro der die letzten Worte Grimmers mitbekommen hatte:
“Ha ha macht euch nur lustig über mich aber sei beruhigt Grimmer aus
deinem Leichnam werde ich kein Skelett machen das wäre wenn man dich so
ansieht wohl nur fett und strohdumm.“ “Sachte Jungs lasst uns wieder nach
oben zum Marktplatz gehen vielleicht sind die beiden ja schon da und
haben auch was zu Essen mitgebracht“ versuchte Eisha die erneut angeheizte
Stimmung zu beenden.
Es dauerte bis zum späten Abend bis Misha und
Jeanne mit ein paar Hasen zurückkehrten und Grimmer der den ganzen Tag
schon seinen Ärger Luft gemacht hatte das er nichts zum Essen hat
schnappte sich ein Hasen aus Mishas Hand der ganz verdutzt dreinschaute
und begann dem Tier das Fell abzuziehen und es auf dem Lagerfeuer zu
braten. “Ihr habt aber verflucht lange gebraucht um so ein paar Hasen zu
fangen man sollte gar nicht meinen das du ein Druide bist Misha und dabei
hat dir ja Jeanne mit ihren Fallen geholfen!“ knurrte der Barbar. “Ich bin
auch froh dich zu sehen Grimmer aber mein Freund wir hatten die Hasen
schon um die Mittagszeit gefangen, den Rest des Tages haben wir die Tiere
im Wald beobachtet und ich habe versucht den Schaden den Baals Dämonen an
der Natur verübt haben wieder gut zumachen, das mir Leider nur teilweise
gelungen ist ich brauche viel mehr Zeit um alle Wunden der Natur zu
heilen.“ meinte Misha. “Ja schon gut euch Druiden mit eurem Ökowahn werde
euch nie verstehen!“ schmatzte Grimmer. Und wie so unsere Helden am
Lagerfeuer zusammensaßen und ihre Erlebnisse der letzten Tage besprachen,
fing es an heftig zu regnen und zu stürmen und mächtige Blitze zuckten
durch den pechschwarzen Himmel woraufhin Misha meinte das müsse ein
dunkles Omen sein. So etwas ähnliches müssen auch die anderen Bewohner der
Stadt Harrogath geglaubt haben den sie flüchteten alle in ihre Häuser und
verbarrikadierten ihre Türen und Fenster. Christophe bemerkte als erster
das schwarze Band am Himmel über dem Berg Arreat das langsam näher kam und
alles Licht und alle Sterne verbarg. Allen wurde mulmig bei diesem Anblick
nur Grimmer drehte sich zu Sandro um und sagte zu ihm: “Hab ich dir nicht
immer wieder gesagt du sollst das lassen, mit deinen dunklen
Ritualen has du uns ja was schönes eingebrockt!“ Daraufhin meinte der
Necro verärgert: “Du Unwissender Kleingeist mit diesem Phänomen hab ich
nichts zu tun das übersteigt mein Können bei weitem das kann nur von einem
Wesen mit immenser Macht stammen!“ Und als ob jemand seinen Vermutungen
recht geben wollte tauchten plötzlich am Himmel mehrere fliegende
Geschöpfe auf die mit nichts zu vergleichen waren was die Helden
vorher schon gesehen hatten. Sie hatten zwei Köpfe und auf jedem Kopf zwei
Hörner und ihr Rumpf bestand nur aus Knochen und nacktem Fleisch.Das
schlimmste war ihr Geheule das durch Mark und Bein drang und auch den
tapfersten Helden nicht ungerührt ließ. Sie beäugten die Gruppe mit ihren
großen roten Augen ganz als ob sie in die Seele jedes einzelnen schauen
könnten.
Und dann urplötzlich stießen sie vom dunklen
Himmel herab und griffen an. Sie flogen weite Kreise über unsere Helden
hinweg wobei der linke Kopf mit einem Feuerstrahl angriff und der rechte
mit einem Eisstrahl. Die Gruppe verlor keine Zeit und begann selber den
Angriff zu erwidern. Eisha die junge Zauberin deckte den Nachthimmel mit
ihren Feuerbällen ein wobei sie Unterstützung bekam von Sandro der aus
seiner Deckung heraus anfing mit Knochengeistern um sich zuschießen. Auch
Lea griff jetzt in den Kampf ein und schickte mit ihrer Windforce
gleich bündelweise die Pfeile gegen ihre Feinde.
Für Christophe gab es nicht viel zu tun da
der Kampf in der Luft entschieden würde, deswegen suchte er Deckung
aktivierte aber seine WS-Aura um die anderen zu unterstützen. Jeanne die
Assassine konnte außer beten nicht viel für die Gruppe tun auch Misha der
ein Formwandler und kein Elementardruide war konnte nicht viel zum Kampf
beitragen. Er rief nur ein paar Raben herbei um diese Bestien ein wenig
abzulenken. Aber diese Geschöpfe ließen sich nicht von den Raben lange
beirren sondern rissen sie mit ihren scharfen Klauen in Stücke und setzten
den Helden weiter zu. Die Kampfgeräusche wurden jetzt jäh von Grimmers
Kampfschreien durchbrochen und missmutig schaute er in den Himmel und
ärgerte sich das er nicht weiter helfen konnte. Der Todeskreis dieser
Bestien wurde immer enger und Eisha, Lea und Sandro konnten sie nicht
zurückdrängen. In der ganzen Stadt standen schon Häuser in Flammen und
Bewohner versuchten trotz ihrer Angst vor dem Kampf ihre Häuser zu löschen
und ihr Hab und Gut zu retten. Sandro musste sehr laut schreien um den
Lärm der ringsum zu hören war zu übertreffen: “Eisha, Lea wie es aussieht
sind diese Viecher Magie- und Elementarschäden immun so kommen wir
nicht weiter, den meisten Respekt hatten sie noch vor deinen Pfeilen Lea!“
Dieser Gedanke ist auch Eisha schon gekommen und deswegen brüllte sie zum
Pala: “Christophe wechsle auf Fana-Aura wir müssen versuchen sie mit
physischen Waffen zu vernichten!“ “Mach ich, Eisha aber dann kann nur noch
Lea für uns kämpfen das schafft sie nie alleine!“ “Sie muß auch nicht
alleine gegen diese Ungetüme kämpfen!“ meinte trotzig Grimmer. “Ja was
willst den machen verflucht noch mal.“ schrie Christophe. Er bekam von dem
Barbar aber keine Antwort mehr sondern Grimmer begann auf ein Dach eines
der umliegenden Hauses zu klettern.
Die Wellen von Pfeilen die noch durch die
Fana-Aura verstärktem Bogen abgeschossen wurden zeigten Wirkung. Der erste
der vier Dämonen stürzte von Pfeilen durchbohrt dem Boden entgegen und
schlug hart neben Lea auf und regte sich nicht mehr! “Das war Nummer eins"
schrie Lea! “Hey Lea warte mal ich werde dich noch ein wenig
unterstützen.“ rief Sandro.Er verließ seine Deckung und verflucht diese
Kreaturen mit dem Verstärktem Schaden-Fluch und sprang gerade rechtzeitig
wieder in Deckung um einem Feuerstrahl zu entgehen. Grimmer der auf
eine Chance gewartet hatte um in den Kampf einzugreifen setzte jetzt
seine Sprungattacke gegen den Dämon der Sandro beinahe erwischt hatte ein.
Im hohen Bogen sprang er vom Dachsims ab und holte den fliegenden Dämon
aus der Luft! Am Boden rollte er sich geschickt ab und betrachtete den
leblosen Körper der Kreatur. “Pah das war ja fast zu einfach!“ protzte er.
“Laber, Laber würdest du deinen dicken Hintern wieder in Deckung begeben!“
schrie Sandro. “Pah bleib du ruhig in Sicherheit ich kümmere mich schon um
diese Viecher.“ stichelte Grimmer und begann wieder auf das Dach zu
steigen. Eisha die diese Szene mitbekommen hatte ärgerte sich innerlich
das die beiden nicht einmal im Kampf ihr Revierverhalten aufgeben konnten,
obwohl sie zugeben musste das diese Aktion von Grimmer den Sprungangriff
von einem Dach auszuführen clever war, dass man ihm eigentlich gar nicht
zutraute wenn man ihn sah und nicht näher kannte. Misha der zusammen mit
Jeanne hinter einer Mauer Schutz suchte wunderte sich warum Sandro nicht
die beiden Kadaver wiederbelebte und in den Kampf schickt. “Sandro warum
erweckst du diese Dämonen nicht damit sie für uns kämpfen?“ Sandro der mit
seinem Sprung vorhin hinter einem großen Baum sich versteckte entgegnete:
“Warum wohl oh du großer Naturgeist weil sie sich nicht wiederbeleben
lassen und Skelettmagier brauch ich auch nicht herbeirufen da sie nur
Elementarschäden machen!“ Jeanne die aus ihrer Deckung heraus bemerkte das
eines dieser Geschöpfe sich im Sturzflug auf Grimmer befand schrie
lauthals Richtung des Barbaren um ihn zu warnen: “Grimmer Achtung geh in
Deckung!“
Es geschah zweierlei, erstens Lea die von dem
Ruf Jeannes aufmerksam wurde auf den sich herabstürzenden Dämon feuerte
einen gelenkten Pfeil auf ihn ab der sich durch den ersten Kopf
durchbohrte und dann im zweiten Kopf stecken blieb. Zweitens die Flugbahn
wurde von Leas Pfeil so beeinträchtigt, das das tote Geschöpf mit dem
Barbaren zusammenstieß und er vom Dach stürzte und unsanft auf die Erde
aufschlug. Grimmer stöhnte beim Aufprall und man konnte in seinem
schmerzverzehrten Gesicht erkennen das er verletzt war. Der letzte Dämon
der das Ableben seines Kameraden mit angesehen hat begann jetzt schwer mit
seinen Flügeln zu schlagen und gewann damit schnell an Höhe. Außer
Reichweite von Leas Pfeilen drehte er gen Arreat ab und verschwand im
dunklen Himmel. Der kurze nächtliche Kampf war vorüber und unsere Helden
hatten immer noch keine Ahnung wer sie da überhaupt angegriffen hatte.
Jeanne half Grimmer wieder auf die Beine der von dem Sturz vom Dach sich
einige Rippen und seine rechte Schulter geprellt hatte. “Wie sieht es aus
Grimmer hast du starke Schmerzen?“ fragte Jeanne besorgt. “Mach dir keine
Sorgen Kleines unsereins hat schon ganz andere Schlachten und Verwundungen
überlebt!“ knurrte der Barbar. “Natürlich zumindest weiß man wenn du
wieder so auf den Putz hauen kannst das dir nichts ernsteres passiert
ist.“ meinte die junge Zauberin. “Laßt uns ein wenig in der Stadt
umschauen vielleicht können wir den Bewohnern helfen die Brände zu löschen
und alles wieder aufzubauen.“ schlug Misha vor. “Gute Idee Misha obwohl
ich allzu Lust hätte den letzten Dämon zu verfolgen und ihn zur Strecke zu
bringen mein Köcher ist noch voller Pfeile die nur darauf warten einen
dreckigen Dämonenkörper zu durchlöchern!“ “Laß gut sein Lea kümmern wir
uns erstmal um Harrogath danach können wir uns überlegen wie wir der Sache
auf den Grund gehen wollen.“ schlug Eisha vor. “Du bist ja nach dem Kampf
so ruhig Sandro was ist los mit dir?“ frug Christophe. ““Pah mich ärgert
immer noch das ich im Kampf keine große Hilfe für euch war und das diese
verdammten Kreaturen so mächtig waren das ich sie nicht kontrollieren
konnte!“ Christophe ging zu Sandro rüber und schlug ihm auf die Schulter.
“Mach dir nichts draus ich hab auch noch eine Rechnung mit ihnen offen
außer Auraspender war ich auch zum zusehen verdammt!“
Und während sich Chrisophe und Sandro noch
unterhielten und Jeanne Grimmers Verletzungen behandelte rieß im dunklen
schwarzen Himmel ein Loch auf aus dem helles Licht strömte so das unsere
Helden für kurze Zeit geblendet waren bis sich ihre Augen an die
Helligkeit gewöhnt hatten. Sie erkannten ein großes Anmutiges Geschöpf das
auf riesigen Schwingen sich der Erde schnell näherte. Eine wohltuende Aura
ging von ihm aus und als es kurz davor war zu landen erkannten unsere
Freunde das es ihr Wohltäter und Freund der Erzengel Tyrael selbst war der
da vom Himmel herabstieg.
Der Erzengel landete mitten unter unseren
Kameraden die ihn alle außer Grimmer freudig begrüßten. “Gutes Timing
Tyrael kaum ist der Kampf ausgefochten da erscheint ihr wieder einmal auf
wundersamer Weise!“ sagte Grimmer bitter. “Grimmer verflucht noch mal halt
endlich mal dein großes Barbarenmundwerk!“ schnauzte Eisha ihn an.
“Sterbliche ich sagte euch doch das dies euer Kampf ist und mir vom Himmel
verboten wurde euch direkt zu unterstützen. Aber die ganze Welt benötigt
wieder euren Mut und euren Kampfgeist sonst ist es ein für allemal um
diese Welt geschehen! Diese Kreaturen gegen die ihr vorhin gekämpft habt
sind Vorboten der Apokalypse geschickt vom Meister und Lord über alles
Böse im ganzen Universum. Sein Name wurde seit mehreren Zeitaltern nicht
mehr ausgesprochen, sein Name ist MORCAR Fürst der Dunkelheit! Er und
seine Lakaien wurden vor über 10.000 Jahren von mir und meinen Brüdern
besiegt und in eine andere Dimension verbannt. Diese Dimension hat von uns
den Namen Dimension der Verdammten bekommen da wir jedes Geschöpf das
damals Böses im Schilde führte dorthin verbannt haben, wir dachten das
wäre ein guter und sicherer Platz für diese Abscheulichen Geschöpfe, bis
heute.“ “Warum bis heute, hat die Zerstörung des Weltsteines etwas damit
zu tun?“ unterbrach Eisha den Erzengel. “Ja so ist es, Morcar hat durch
die die Zerstörung neue Macht gewonnen und er versucht jetzt mit aller
Gewalt seinem Gefängnis zu entkommen und hat deswegen ein Dimensionstor
auf dem Gipfel des Berges Arreat geöffnet. Er ist noch nicht stark genug
selbst hindurchzugehen oder einen seiner Generäle hindurchzuschicken aber
wie ihr am eigenen Leib erfahren musstet kann er niedere Dämonen
durchschicken die seine Ankunft vorbereiten sollen! Deswegen müßt ihr
sputen und morgen früh euch zum Dämonentor aufmachen, dort treffen wir uns
dann wieder aber seit gewarnt auf den Weg dorthin können weitere
seiner Diener auf euch lauern. Und zu letzt bedenkt folgendes ich habe nur
die Macht vier von euch durch das Tor zu schicken also überlegt euch gut
wer passieren soll und wer hier bleiben um die Erde weiter zu schützen
während die anderen in der Dimension der Verdammten sich auf die Suche
nach Morcar begeben und ihn letztendlich vernichten müssen. Auch müssen
die vier selbst einen Weg zurück finden ich habe nicht die Macht euch
zurück in diese Welt zu bringen also bedenket dies alles gut bevor ihr
eine Entscheidung trefft Sterbliche!“
Als er dies gesagt hat flog Tyrael mit
einigen starken Schlägen seiner Flügel gen Himmel und war schon bald nicht
mehr zu sehen und ließ unsere sieben Helden fragend zurück. “Das war mal
wieder typisch er lässt uns mehr Fragen offen als er uns Antworten gegeben
hat“ motzte Sandro. “Genug mit den Gejammer Tyrael weiß schon was er tut
und wann er etwas tut er hat uns bis jetzt noch nie fehlgeleitet also
Schluß jetzt und lasst uns lieber überlegen was jetzt zu tun für uns
wäre.“ ärgerte sich Eisha. “Tja ganz einfach wenn Tyrael nur vier
hindurchschicken kann dann bin ich ganz sicher einer von diesen vieren!“
stellte Grimmer selbstsicher fest. “Werde du erstmal wieder gesund es ist
ja wohl ganz klar das ich mitgehen werde!“ konterte Sandro. “Das musste ja
in Streit enden, ich schlage vor das wir erst einmal gemeinsam uns für die
Reise bereitmachen und die Entscheidung wer geht und wer hier bleibt
vertagen. “schlug die Assassine vor. “Sehr gute Idee Jeanne wir sollten
alle unsere Ausrüstung überprüfen und noch vorher genügend Vorräte
besorgen denn ich glaube nicht das wir in der Dimension der Verdammten auf
irgendwelche Vorräte oder uns wohl gesonnene Siedlungen oder Städte
treffen wir müssen eher davon ausgehen das wir die ganze Zeit mit Hunger
zu kämpfen haben und außerdem unsere Ausrüstung im Feld selbst reparieren
müssen!“ folgerte Misha. “Misha hat Recht deswegen trennen wir uns jetzt
und besorgen alles was wir für die Reise brauchen. Jeder der noch was zu
reparieren hat sollte umgehend bei Larzuk vorbeischauen er wird zwar nicht
begeistert sein mitten in der Nacht Überstunden in der Schmiede zu
arbeiten aber ich glaube er wird es verstehen. Da meine und Jeannes
Ausrüstung noch ok sind gehen wir zu Malah und besorgen Tränke und
Heilsalben für die Reise.“ versuchte Eisha die Gruppe zu dirigieren.
“Nachdem wir bei Larzuk waren werde ich und Sandro noch Verpflegung aus
dem Gasthaus besorgen aber ich fürchte Hase wird dann eine Zeitlang nicht
mehr auf unserem Speiseplan stehen tut mir Leid Grimmer.“ meinte
Christophe mit einem Lächeln in den Mundwinkeln. Der Barbar knurrte nur
etwas unverständliches vor sich hin und verschwand schon in Richtung
Schmiede.
Larzuk musste die ganze Nacht durcharbeiten
um die beschädigten Rüstungen und Waffen alle wieder in einen top Zustand
zu bringen. Am morgen trafen sich dann alle wieder am Marktplatz und
verteilten ihre Verpflegung unter sich auf und verabschiedeten sich von
den Barbaren aus Harrogath und im besonderen von ihrem treuen Freund
Deckard Cain für den es zu gefährlich wäre mitzukommen. Er wünschte allen
eine gute und sichere Reise und übergab der jungen Zauberin ein altes
Horadrim-Medaillon mit dem Zusatz, das es in einer Situation die Ausweglos
erscheint von Nutzen sein könnte! Und so machten sich die sieben Gefährten
auf den Weg zum Gipfel des Berges Arreat um dort Tyrael wieder zu treffen
und sich dem Schicksal erneut zu stellen das auf sie wartete in einer weit
entfernten Dimension. Der Weg zum Dämonentor würde ca. 8 Stunden Fußmarsch
kosten und führte sie am Fuße des Berges gleich in einen dichten Wald der
von den Barbaren den Namen Wald der Ewigkeit bekommen hatte, da in diesem
Wald die Zeit irgendwie anders zu gehen schien. Die alten Barbaren in
Harrogath warnten sie schon davor dort hinein zu gehen da es in ihren
alten Geschichten hieß das wer dort hinein ging und nicht im Bunde mit der
Natur war sich verirrte und erst als alter Mann oder Frau irgendwann
wieder hinaus findet so der Wald einen ließe. Unsere Helden machten sich
wenig Sorgen um diese alten Geschichten und wenn doch etwas daran wahr
sein sollte hofften sie doch darauf das ihr Gefährte der Druide Misha
ihnen den richtigen Weg weißen konnte da er ja mit den Geschöpfen und
Pflanzen dieses Waldes zu kommunizieren vermochte. Sie marschierten etwa
schon seit 2 Stunden in diesem Wald als sich vor ihnen der Weg gabelte und
unsere Gefährten sich berieten welchen Weg sie nun einschlagen sollten.
“Misha was meinst du was sagt dir dein Gespür welcher Weg führt uns zum
Gipfel?“ fragte Eisha den Druiden. “Schwer zu sagen ich habe Probleme mit
diesem Wald in Verbindung zu treten, aber ich habe eine Idee ich schicke
meine Wölfe und Raben als Erkunder aus um für uns die beiden Wege
auszukundschaften. Wir müssen halt hier ein wenig rasten bis sie wieder
zurück sind.“ schlug Misha vor. “Gute Idee laßt uns hier eine Rast
einlegen mir ist dieser Wald eh nicht ganz geheuer es ist viel zu ruhig
hier man hört nicht mal das Zwitschern eines Vogels.“ bemerkte Sandro.
Sie machten es sich ein wenig bequem und
verteilten ein Happen zu essen und trinken und warteten auf die Rückkehr
von Mishas Erkundern. Sie warteten bereits seit einer Stunde als plötzlich
ein Rabe auftauchte und direkt auf Mishas Arm landete. Misha sah dem Raben
direkt in die Augen und hörte seinem Freund zu wie er ihm berichtete was
ihm wiederfuhr, für Außenstehende war diese telepathische Kommunikation
mit der sich der Druide mit seinen Tieren unterhielt faszinierend zu
beobachten auch wenn diese Art des Sprechens die Fähigkeiten der anderen
überstieg. “Spann uns nicht weiter auf die Folter Misha“ forderte
Christophe den Druiden auf zu antworten. “Ich habe eine gute und eine
schlechte Nachricht für euch, welche wollt ihr zuerst hören?“ Misha
schaute seine Kameraden besorgt an. “Sag einfach was Sache ist wir haben
schon genug Zeit hier vertrödelt und wo sind eigentlich deine Tölen warum
sind sie noch nicht zurück?“ fauchte Grimmer den Druiden an. “Das mein
lieber Freund gehört zu der schlechten Nachricht also gut der Rabe sagte
mir das der linke Weg zum Gipfel führt aber das auf dem Weg zum Gipfel
mehrere Sklaven-Dämonen ihr Unwesen treiben sie müssen auch verantwortlich
dafür sein das meine Wölfe längst überfällig sind.“ informierte Misha die
Gruppe. “Wie kommen den diese Viecher dort hin ich dachte wir hätten alle
bei unserer letzten Säuberungsaktion alle vernichtet!“ stellte Jeanne
fest. “Dem scheint wohl nicht ganz zu sein es müssen Überreste aus dem
Gefolge von Schenk sein die führungslos in den Wald der Ewigkeit
geflüchtet sind und streifen jetzt Ziellos umher.“ folgerte die junge
Zauberin. “Mir egal wo die her kommen oder warum sie in diesen verfluchten
Wald geflüchtete sind ich weiß nur das sie bald tote Führerlose Dämonen
sind!“ Grimmer zog sein Grandfather und fing an in der Luft Paraden
zu schlagen. “Recht hast du Grimmer diese Versprengten Sklaven werden uns
nicht davon abhalten können das Dämonentor zu erreichen so wahr ich Sandro
heiße!“
Unsere Gruppe verlor nun keine Zeit mehr und
begab sich nun auf den linken Pfad den der Rabe ihn als den richtigen
offenbarte. Da sie auch gewarnt waren was auf sie lauert war jeder
einzelne von ihnen kampfbereit und entschlossen diese Dämonen zu ihren
verstorbenen Herren zu schicken. Der Gruppe voraus ging Jeanne da sie es
vorzüglich verstand mit Schatten und der Umgebung zu verschmelzen sie
würde die erste sein die die Dämonen zu Gesicht bekam ohne selbst von
ihnen gesehen zu werden. Nach einer halben Stunde Fußmarsch bemerkte
Jeanne am Wegesrand ein Lagerfeuer und mehrere Zelte und Bauten und ein
wenig abseits davon zählte sie mindestens zwanzig Sklaven-Dämonen die in
einem Kampf mit Mishas Wölfen verwickelt waren!
Sie hielt kurz ein und schaute sich das
Schauspiel an wie die Sklaven versuchten die viel zu wendigen und
schnellen Wölfe zu stellen. Die ihrerseits die Dämonen umkreisten und
jeden von ihnen der den Fehler machte sich zu weit von seinen Kameraden zu
entfernen anzufallen und ihn in Stücke zu reißen und sich dann schnell
wieder aus der Reichweite der anderen begaben und so ging das Spiel wieder
von vorne los. Sie bemerkte das die Wölfe mit dieser Taktik ganz gut
gefahren waren da sie mindestens 3 Leichen dieser Bestien auf dem
Waldboden liegen sah, die völlig entstellt und ihre Kehlen durchtrennt
waren aus denen immer noch Blut sickerte. Leise und sich im Schatten der
Bäume bewegend lief sie zu den anderen zurück und berichtete ihnen
was sich dort oben abspielte. Misha war froh zu hören das es seinen Wölfen
gut ging und drang darauf ihnen jetzt zur Hilfe zu eilen. Sie schlichen
sich näher an den Kampf heran so das sie die Dämonen auf eine Schlag
überrumpeln und vernichten konnten den es sollte keiner dieser Bastarde
entkommen! “Hört zu da ich spezialisiert auf Feuerzauber bin werde ich
euch hier keine so große Hilfe sein können da ich nicht riskieren will den
halben Wald abzufackeln. Aber ich schlage folgendes vor ich teleportiere
mich mitten in ihre Gruppe und setzt dort mehrere male mein Staticfeld ein
danach teleportiere ich mich wieder in Sicherheit und das ist dann das
Zeichen für euch loszulegen OK?“ “Guter Plan Eisha aber paß auf das sie
dich nicht erwischen!“ meinte besorgt der Paladin. “Keine Sorge Christophe
ich bin keine Zauberin im ersten Lehrjahr der Akademie mehr!“ “Ich weiß
ich will nur nicht das du zu viel riskierst das ist schon alles.“ “Keine
Bange wenn ich Schwierigkeiten habe vertraue ich darauf das mir ein
eleganter und wettbesessener Pala zur Hilfe eilt.“ grinste Eisha
Christophe an. “Also macht euch bereit!“ forderte sie ihre Kameraden auf.
“Und ach ja Grimmer warte bitte mit deinem Kampfschrei bis ich wieder
wegteleportiert bin ja?“ “Das hatte ich vor du Genie!“ raunte Grimmer.
Christophe aktivierte seine Fana-Aura und
begann sein Sturmschild in ein geheiligtes Schild zu wandeln und zog dann
sein Schwert. Jeanne, Grimmer, Lea und Sandro waren schon kampfbereit nur
Misha brauchte noch etwas Zeit. Der Druide begann jetzt auf magische Weise
seinen Körper umzuformen das für Menschen die das noch nicht gesehen
hatten Erbrechen hervorrufen konnte. Die Wandlung war schon fast vollendet
man konnte schon lange Krallen an seinen jetzt Klauen Händen und Füßen
erkennen und sein Fell wurde immer dichter. Das schlimmste war immer mit
anzusehen wie sich der menschliche Kopf verformt ganz so als wolle er
platzen man erkannte nun wie sich das Kinn zu einer langen Schnauze
verformte und in seinem Maul lange Reißzähne wuchsen. Die Verwandlung war
abgeschlossen und nichts mehr gab zu erkennen das dieser mannshohe Werwolf
ihr Freund der Druide Misha war. “Macht euch bereit“ kaum hatte sie dies
zu ihren Freunden gesagt da hatte sie sich auch schon mitten ins Getümmel
teleportiert und fing sofort an die Sklaven durch ihr Staticfeld zu
schwächen. Diese durch Mishas Wölfe immer noch abgelenkt bemerkten die
junge Zauberin zu spät, als sie versuchten sie zu überwältigen war sie
schon wieder wegteleportiert. Nun wurde just in diesem Moment die Stille
durch einen lauten Kampfaufruf von Grimmer durchbrochen und Jeanne,
Christophe und der Werwolf begannen schon auf die überrascht drein
blickende Meute herzufallen. Sandro seinerseits verfluchte diese Kreaturen
und begann seinerseits die Dämonen mit Knochengeistern einzudecken. Bevor
einer unserer Nahkämpfer die jetzt gewarnten Sklaven erreichte hatte Lea
schon drei von ihnen mit präzisen Schüssen niedergestreckt. Als erster
erreichte Christophe das Kampffeld der mit vorgehaltenem Schild ein ihm
entgegenkommenden Dämon einfach niederstreckte und ihn dann mit seinem
Schwert durchbohrte. Auch Jeanne war jetzt im Kampf mit zweien dieser
Bestien verstrickt die sie auf Grund ihrer einzigartigen Kampfkünste einen
nach dem anderen ausschaltete. Am übelsten waren die dran die dem Werwolf
zum Opfer fielen, er rieß ihnen die Bäuche und Kehlen auf und schleuderte
die leblosen Kadaver den Dämonen entgegen.
Mishas dunkelbraune Fell war schon über und
über mit Dämonenblut besudelt aber das bemerkt er nicht oder es war ihm
egal in so einem Kampfrausch haben seine Kameraden ihn lange nicht
gesehen.
Ca. die Hälfte war schon gefallen als Grimmer
mit einem Sprungangriff in das Geschehen eingriff.Bei seiner Landung
spaltete er mit seinem schweren Zweihänder einen Sklavenkopf als wäre er
nur eine reife Melone, danach begann er sofort seinen tödlichen
Schwerttanz die Wirbelwindattacke jedes Geschöpf das da hinein geriet war
der Tod sicher! Christophe der sich jetzt im Einzelduell mit dem Anführer
dieser Versprengten befand hatte etwas Mühe den gekonnten Schlägen dieses
Ungetüms auszuweichen. Christophe war ein geschickterer Kämpfer keine
Frage aber dieser Dämon glich das durch seine Kraft wieder aus. Der Pala
hat ihm schon mehrere klaffende Wunden beigefügt aber trotzdem ließ er
nicht locker und drängte Christophe weiter zurück bis dieser plötzlich
über eine hinter ihm liegende Leiche stolperte und hinfiel. Das nutzte der
Häuptling geschickt aus und war mit einem Satz über dem Paladin und
grunzte ihn hämisch an und holte mit seinem Schwert zu einem tödlichen
Streich aus.
Ein lautes Pfeifen ließ den Dämon kurz
innehalten und er schaute über den Pala hinweg und sah da die Amazone die
mit ihrem Bogen auf ihn zielte. “Hasta la Vista Baby!“ und ihm gleichen
Moment zischte ein Pfeil auf den Dämon zu und traf ihn genau zwischen den
Augen und als ob man einer Puppe die Pfäden durchtrennt sackte er in sich
zusammen und war tot bevor er den Boden berührte. “Danke Lea ich dachte
schon mein Gott hätte mich zu sich gerufen!“ “Er wird wohl noch warten
müssen Christophe!“ zwinkerte Lea ihm zu. Der Kampf war vorbei und nicht
einer dieser Dämonen ist unseren Helden entkommen, der eine der nach den
Tod seines Häuptlings in den Wald entkommen wollte wurde von Mishas Wölfen
gerissen und zerfetzt. “Ist jemand verletzt?“ fragte Eisha die Gruppe.
“Nein nur mein Ego!“ meinte Christophe. “ Was machen wir mit den ganzen
Leichen hier?“ fragte Misha der sich wieder in seiner menschlichen Form
befand. “Recyceln was sonst!“ meinte Sandro mit einem breiten Lächeln auf
dem Gesicht. Er begann damit aus den Kadavern Skelettkrieger und Magier
herbeizurufen und erweckte die übrigen als seine Diener zum Leben. “Damit
sparen wir uns wohl das begraben oder einäschern.“ flackste Jeanne. Nach
einer kurzen Pause die sie nutzten um ihre Ausrüstung zu säubern machten
sie sich wieder auf den Weg zum Gipfel des Arreat.
Der vormittägliche Kampf sollte das einzigste
Hindernis für unsere Helden sein den sie erreichten ohne weitere
Umschweife den Gipfel wo sie schon von Tyrael erwartet wurden der bei dem
Dämonentor auf sie wartete. An dem Tor angekommen betrachteten sie es sich
mal genauer es war eine elliptische bläuliche Scheibe die aus reiner
Energie zu bestehen schien und die Größe hatte von 3m Höhe und 1,50m
Breite. Grimmer viel auf das vor dem Tor ein Kadaver lag und bei genauerem
hinsehen erkannte er das es einer dieser fliegenden Kreaturen war die sie
gestern Abend angriffen. “Was ist den mit dem passiert?“ fragte Grimmer.
“Er hatte versucht zurück zu seinem Herren zu fliegen um ihn vor euch zu
warnen das konnte ich nicht zulassen!“ sagte der Erzengel. “Ich dachte dir
wäre es verboten uns zu unterstützen?“ “Regeln sind da um von Zeit zu Zeit
gebrochen zu werden!“ “Ihr Engel macht euch das alles ziemlich einfach
nicht war.“ “Genug jetzt Grimmer wir können froh sein das Tyrael ihn
aufgehalten hat bevor er die ganze Dimension der Verdammten alarmiert
hätte.“ forderte Eisha Grimmer endlich auf ruhe zu geben. “Also dann hört
mir zu Sterbliche vier von euch werde ich jetzt durch das Tor schleusen
diese müssen auf der anderen Seite sich bis zum Lord der Finsternis
durchschlagen und ihn vernichten und dann selbst einen Weg zurück finden
aber passt auf den niemand auf dieser Ebene ist euer Freund und macht euch
gefasst auf alte Bekannte zu treffen, denn die drei Übel sind dort
hinverbannt worden und sie sind nur drei seiner Generäle er hat aber noch
viel mehr! “Das wird ja immer besser ihr sagt Mephisto, Diablo und Baal
sind gar nicht Tod sondern sind auch in diese Dimension verbannt worden
und sind eigentlich nur Schoßhunde im Vergleich zu anderen auf dieser
Ebene!“ meinte Sandro bitter. “So ist es Sterblicher habt ihr euch
entschieden wer geht und wer hierbleibt?“ “Noch nicht ganz Tyrael gib uns
noch ein paar Minuten.“ bittete Eisha den Erzengel. “Nun gut aber wählt
weise die vier müssen sich ergänzen um diesen gefahrvollen Weg bestehen zu
können!“
Unsere sieben Helden gingen ein wenig abseits
und begannen zu beraten wer gehen sollte. Die Diskussion wurde immer
heftiger und man sah schon das sie sich nicht einig werden würden, nur die
junge Zauberin beteiligte sich nicht an der Diskussion und stand nur ruhig
dabei. “Was ist los mit dir Eisha was ist deine Meinung dazu?“ forderte
Misha sie auf zu antworten. “Nun gut ihr wisst das ihr immer auf meinen
Rat vertrauen konntet da ich in solchen Sachen einfach weiser und mehr
Erfahrung als ihr habt. So hört nun mein Vorschlag, am besten wäre es wenn
Grimmer, Christophe, Sandro und ich gehen und bevor Einwände kommen will
ich versuchen es zu erklären warum ich dieser Meinung bin. Ersten wir
brauchen zwei Nahkämpfer die aber in der Lage sind durch ihre besonderen
Fähigkeiten die Gruppe noch zu verstärken, deswegen der Paladin und der
Barbar, ich weiß das Misha auch ein guter Nahkämpfer ist aber ich denke
das er hier besser aufgehoben ist denn er kann hier weiter versuchen die
Natur von dem Bösen zu reinigen und außerdem glaube ich das seine
Gefährten die Wölfe und die Raben uns dort nur behindern und außerdem zu
sehr auffallen werden, ihr wisst das unsere Nahrungsreserven gering sind
wir können es uns nicht erlauben seine Tiere mit durchzufüttern. Und nun
zu dir Jeanne ich weiß du bist eine exzellente Kämpferin aber dein
besonderen Fähigkeiten sind das Fallen stellen und da wir stets in
Bewegung sein werden und nur schnell rein und wieder raus wollen würden
uns deine Fallen nicht viel nützen, aber ich sehe hier für dich einen
großen Nutzen den während wir in der anderen Dimension sind kannst du den
ganzen Gipfel mit deinen Fallen verminen den der dunkle Lord wird
sicherlich noch mehr Dämonen durchschicken! Das lässt mich auch gleich zu
dir kommen meine Freundin Lea du weißt so gut wie ich das wir nichts über
diese andere Welt wissen und das wir vermutlich lange ohne neue Ausrüstung
auskommen müssen da wäre es sehr ungünstig wenn dir auf halben Wege die
Pfeile ausgehen würden und außerdem bist du die effektivste von uns wenn
wieder solche fliegenden Dämonen Harrogath heimsuchen du kannst sie
problemlos vom Himmel holen mit deinem Bogen ich vertraue dir den Schutz
unserer Welt an! Und das ich neben Grimmer und Christophe mich und Sandro
gewählt habe ist glaube ich klar während unsere Nahkämpfer physischen
Schaden austeilen sind wir für den Elementar- bzw. Magieschaden
verantwortlich und außerdem kann Sandro unsere Gruppe mit seinen untoten
Dienern schnell aufstocken ohne das es uns Verpflegung kostet und ich
glaube auch das sie sich gut als Späher tun da sie wohl kaum dort
großartig auffallen sollten! Nun was meint ihr?“ frug Eisha ihre
Gefährten.
Die erste war Lea die darauf antwortete: “Du
hast uns in der ganzen Zeit nie fehlgeleitet meine Freundin ich vertraue
deinem Urteil und ich schwöre hiermit so lange ich Lebe wird hier kein
Dämon in unserer Welt Fuß fassen!“
“Auch ich und Jeanne sehen in deinen
Worten die Weisheit auch wenn wir nur zu gerne mitkommen würden um euch zu
unterstützen bleiben wir hier und werden die Stellung solange halten wie
es nötig ist!“ sagte Misha stolz und schlug seine Arme um Eisha die sehr
gerührt war von dem Verhalten ihrer treuen Freunde. Sie verabschiedeten
sich voneinander und schworen das sie sich alle hier wieder treffen würden
egal wie lange es dauerte. Sie kehrten nun zum Erzengel zurück und Eisha,
Sandro, Christophe und Grimmer traten vor das Dämonentor und nickten
Tyrael zu das sie bereit waren. Der Erzengel erhob sein Schwert und
breitete seine Schwingen aus und begann etwas zu murmeln das unsere Helden
nicht verstanden. Ein Wind frischte auf und im Himmel blitzte und donnerte
es als wäre das Ende dieser Welt eingeläutet worden.Es dauerte nur wenige
Minuten aber unseren warteten Helden kam es wie Stunden vor bis Tyrael
endlich sagte: “Es ist getan nun schreitet hindurch meine tapferen Recken
und möge der Himmel euch den Weg in diese Welt weisen und beschützen!“
Ohne zu zögern schritten die vier durch das Tor und ließen den Erzengel
und die drei zurückgebliebene Gefährten auf dem Gipfel des Berges Arreat
zurück.
Ende Kapitel I
Handelnde Personen:
Zauberin Eisha
Barbar Grimmer
Necromancer Sandro
Amazone Lea
Assassine Jeanne
Paladin Christophe
Druide Misha
Erzengel Tyrael
und Deckard Cain
Verfasser: Grandadmiral Thrawn
Bilder: Odawoda
Anregungen und Kritik sind erwünscht und da
ich vorhabe einen völlig neuen Helden einzuführen bin ich auch offen für
Vorschläge wie er sein sollte und was für Fähigkeiten er haben soll. Als
Hilfe wäre zu sagen das ihn die vier in der Dimension der Verdammten
antreffen und ich dachte mir das ich ihn als eine Art Dämonenmeister
gestalten werde also eine Art Necro der Dämonen beschworen kann und dunkle
Magie wirken kann(ich dachte da an Zauber aus der BG-Reihe wie Todeszauber
oder Auflösung)
Danksagung und Grüße:
Mein ganz besonderer Dank gilt odawoda der
mit seinen fantastischen Bildern meine Geschichte zu dem macht was sie
ist!Ich hoffe auf weitere gute Zusammenarbeit in den nächsten
Kapiteln!
Grüßen tu ich besonders
odawoda,amun,snow,ni,lego und die restlichen Kampftrinker aus unserer
Kneipe ebenso natürlich die ganze D2-Fangemeinde!
P.S. Wer Rechtschreibfehler findet darf sie
behalten!
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